"Besser für die Gesundheit - und den Planeten": In New York City essen die Schüler aller öffentlichen Schulen ab September einen Tag in der Woche vegetarisch. Das Projekt wurde zuvor in Brooklyn getestet.
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio (links) in Schule in Brooklyn/New York City
Foto: SPENCER PLATT/ AFP
Den mehr als eine Million Schülern in New York City wird demnächst jeden Montag nur noch fleischloses Essen serviert: Ab dem Schuljahr 2019/2020 werde der "Meatless Monday" an Schulen eingeführt, sagte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio. "Ein bisschen weniger Fleisch wird die Gesundheit der New Yorker verbessern und die Treibhausgase verringern", begründete der Demokrat den Schritt.
Schon seit Frühling vergangenen Jahres gab es an 15 Schulen im Stadtteil Brooklyn montags nur vegetarisches Frühstück und Mittagessen. Das Pilotprogramm wird jetzt auf alle öffentlichen Schulen der Stadt und damit für 1,1 Millionen Schüler ausgeweitet.
"Wir wollen, dass unsere Kinder gesund sind. Mehr Obst und Gemüse und mehr fleischfreie Auswahl ist gut für jeden - und für den Planeten auch", sagte de Blasio in einem Video auf Twitter. "Wir müssen viel gegen die globale Erwärmung tun. Dazu gehört auch, dass wir prüfen, wie unsere Lebensmittel produziert werden und dass wir im Zweifel andere Optionen wählen", so der Bürgermeister.
Auch in Kalifornien gibt es fleischfreie Montage schon an Hunderten staatlichen Schulen. In den USA sind viele Kinder übergewichtig - häufig mit einem damit verbundenen erhöhten Risiko für gesundheitliche Beschwerden.