Under Cover Sebastian hat den TV-Faktor
Manchmal kann auch Fernsehen motivieren. Sebastian Schmidt schaute als Kind alle Casting-Formate, die deutsche Sender zu bieten hatten, bis er sich schließlich selbst traute, mit seinem Gesang bei "X-Factor" anzutreten. "Du bist 16 Jahre alt und singst wie ein junger Gott", sagte Jurorin Sarah Connor damals zu ihm. Das hat sich eingebrannt.
Seitdem singt der Schüler aus Schrozberg in Baden-Württemberg ruhige Pop-Balladen und veröffentlicht sie auf seinem YouTube-Kanal . "Musik ist das größte Geschenk auf Erden", findet Sebastian, "jeder kann sie verstehen und fühlen, egal, auf welchem Kontinent er lebt."
"Wir sind eine sehr musikalische Familie und haben schon immer viel gesungen. Mit etwa sechs Jahren wollte ich unbedingt Blockflöte spielen wie meine große Schwester. In meiner Musikschule durfte ich dann erstmals vor Publikum singen. Das gefiel mir noch besser als die Flöte, und bald wollte ich mich dazu begleiten können. Deshalb wechselte ich dann zu Gitarre.
Meine Kindheit hindurch habe ich alle Castingshows im Fernsehen verfolgt: 'DSDS', 'Popstars', 'X-Factor'. Mit 16 ging ich dann selbst zum Casting von 'X-Factor' und sang meine Version von Bruno Mars' 'Just the way you are' vor Sarah Connor und Mirko Bogojevic alias "Das Bo". Ich schaffte es durch die Vorrunden und Bootcamps, danach war dann leider Schluss für mich. Seitdem bin ich entschlossener denn je, Musik zu machen.
Beim Drehen des Videos zu 'Am seidenen Faden' von Tim Bendzko hat mir mein Vater geholfen, der sowieso immer Feuer und Flamme ist, wenn es um Musikalisches geht. Wir standen im Wohnzimmer, vor einer weißen Wand sieht das immer am besten aus. Beim ersten Versuch gelingt es meistens nie, da ich mich entweder versinge, verspiele, oder plötzlich meine Mutter oder meine Schwester ins Zimmer kommen, da sie nicht wissen, dass wir gerade ein Video drehen.

Under Cover: Der Sound der Jugend
Hin und wieder habe ich kleinere Auftritte. Ich bin nicht mehr so schrecklich nervös wie als 16-Jährige bei 'X-Factor'. Trotzdem hatte ich auch bei einem Gig als Jungstar im Legoland neulich noch Lampenfieber.
Richtig cool finde ich Adele. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch solch großartige Texte schreiben kann und würde ihr deshalb sehr gerne einmal begegnen. In Sachen Selbstvermarktung ist Daniela Katzenberger für mich ein Vorbild. Sie hat als einfaches Mädchen aus nichts etwas gemacht und ist trotzdem sie selbst geblieben."
Mit freundlicher Unterstützung von Universal Music Publishing
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