Geschlechtervorlieben bei Studienfächern Klischee ist Wahrheit

Kommt 'ne Frau in die Informatik-Vorlesung... - Das ist kein Witz, sondern absolute Seltenheit: Laut neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes studieren Männer noch immer lieber technische Fächer, Frauen eher Geistes- und Sozialwissenschaften.
Studentinnen in Köln: Am liebsten Germanistik?

Studentinnen in Köln: Am liebsten Germanistik?

Foto: Oliver Berg/ dpa

Männer stehen auf Technik und Zahlen, Frauen peilen eher kreative oder soziale Berufe an. Das klingt wie ein Klischee, entspricht aber der Wahrheit, das beweisen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Noch immer gilt: Wer Maschinenbauer oder Informatiker werden will, trifft überwiegend auf männliche Kommilitonen und Professoren. Germanistische Fakultäten sind dagegen fest in weiblicher Hand, genauso wie fast alle Fächer der Sprach-, Kultur- und Sozialwissenschaften.

Um Facharbeitermangel auf Dauer zu verhindern, versuchen Politik und Wirtschaft seit Jahren, mehr Frauen in sogenannte MINT-Berufe zu locken, also in Jobs aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik. Auf der anderen Seite werden Männer für sozialpädagogische Berufe wie zum Beispiel Grundschullehrer oder Altenpfleger gesucht.

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Ausgabe 5/2013

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