Weihnachtsdesign Oh, Tannenbaum

Lametta und Lichterketten können ihnen gestohlen bleiben: Zwei Designer organisieren an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung eine Ausstellung, für die der Weihnachtsbaum immer neu erfunden wird. Design-Freunde wissen das längst zu schätzen.

Angefangen hat es mit ein paar Zapfenwerfern, mittlerweile ist eine ganze Schonung daraus geworden: Die jährliche Weihnachtsbaum-Ausstellung der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe ruft inzwischen Design-Freunde aus ganz Deutschland auf den Plan.

Vor vier Jahren luden die Studenten Johannes Marmon und Johannes Müller Kommilitonen und Lehrende dazu ein, Werkstücke und Entwürfe einzureichen. "Freut euch über ihn, hasst ihn, zerstört ihn und belebt ihn wieder", so lautete der Aufruf.

Genauer grenzten die beiden das Thema nicht ein, und so kamen über die Zeit die unterschiedlichsten Objekte zusammen: vom Miniatur-Gewächs bis zum illuminierten Hochhaus, Weihnachtsbäume aus Einkaufstüten, Autoreifen, Bananen oder Hundekauknochen, auch Sound-Installationen.

In diesem Jahr rechnen die Organisatoren mit mehr als hundert Exponaten, sogar ein eigens konzipierter Band-Auftritt steht an. Die Bäume beschäftigen die beiden 29-jährigen Designer, die ihr Studium mittlerweile abgeschlossen haben, längst über die Saison hinaus: Schon im Sommer entwarfen sie das passende Postkarten-Buch.


Ausstellung: Christmas Tree Exhibition, HfG Karlsruhe - vom 12. bis zum 21. Dezember 2008, www.weihnachten.hfg-karlsruhe.de 

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