Zitat des Tages Was Max & Moritz kosten
Schulkinder kommen im Unterhalt ganz schön teuer, findet der Bayerische Elternverband. Und protestiert deshalb gegen CSU-Pläne zur Einführung von Bücher- und Fahrgeld - mit einer Modellrechnung für den Gymnasiasten Max und seinen Bruder, den Hauptschüler Moritz.
Was ein Schüler pro Schuljahr kostet
Unvermeidliches | Max | Moritz | |
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Kopiergeld | 20 Euro | 20 Euro | |
Hefte, Stifte, Rechner u.a. | 150 Euro | 150 Euro | |
Lektüre | 40 Euro | 20 Euro | |
Wandertage | 30 Euro | 30 Euro | |
Skilager mit Leihski | 350 Euro | -- | |
Klassenfahrt | -- | 150 Euro | |
Mittagessen (künftig für G8) | 210 Euro | -- | |
Summe | 800 Euro | 370 Euro | |
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Dazu kommen noch | |||
Nachhilfe (20 Stunden) | 200 Euro | -- | |
Musikschule | -- | 380 Euro | |
Sportverein | 72 Euro | 72 Euro | |
Summe | 1072 Euro | 822 Euro | |
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Falls Fahr- und Büchergeld kommen | |||
Fahrgeld neu | 110 Euro | 100 Euro | |
Büchergeld neu | 50 Euro | 50 Euro | |
Gesamtsumme | 1232 Euro | 982 Euro |
Mit diesem Beispiel zeigt der Bayerische Elternverband, wie viel Geld Eltern für Kinder ausgeben (Max ist Siebtklässler auf dem Gymnasium, sein Bruder Moritz Zehntklässler im Mittlere-Reife-Zug der Hauptschule). Die CSU-Staatsregierung denkt daran, ein Bücher- und Busgeld einzuführen. Der Elternverband indes warnt vor weiteren finanziellen Belastungen für Familien; die Landtags-SPD will notfalls sogar mit einem Volksbegehren um die Lernmittel- und Schulwegkostenfreiheit in Bayern kämpfen.