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"Swap Face Live": So sieht der Gesichtstausch aus

Foto: Face Swap Live/ Foto: REUTERS

App "Face Swap Live" Einmal Trump-Haare, bitte

Mit der Smartphone-App "Face Swap Live" lassen sich ziemlich gruselige Gesichtswechselbilder basteln - auch in Echtzeit mit Freunden. So kann man sich wahlweise in Donald Trump verwandeln oder auch in einen Kürbis.

Eine ordentliche Gesichtserkennung mit dem Smartphone ist für viele Entwickler offenbar nur noch eine Fingerübung. In Bruchteilen einer Sekunde erkennen Apps, wo Augen, Nase und Mund des Anwenders sitzen, der sich gerade selbst mit der Kamera filmt. Das klappt auch beim Test der iOS-App "Face Swap Live" für iPhone und iPad  ziemlich flink. Man muss nicht einmal einen Gesichtsbereich auswählen, das macht die App automatisch.

Aus einer Fotogalerie kann der Anwender einige Promibilder auswählen, um sein Gesicht in Echtzeit auf das Bild des US-Präsidenten Barack Obama oder des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu setzen. Allein das sieht schon skurril genug aus.

Noch ein bisschen befremdlicher wirken die Bilder aber, wenn man sein Gesicht auf dem Foto eines Hundes, einer Katze oder eines Kürbisses platziert. Wer eigene Fotos von Haustieren oder Gemüse hat, kann auch diese Bilder benutzen, um sein Gesicht etwa auf eine Kartoffel oder den Hamster zu projizieren.

Skurriler Anblick: Die App tauscht die Gesichter in Echtzeit auch vor Plakaten

Skurriler Anblick: Die App tauscht die Gesichter in Echtzeit auch vor Plakaten

Foto: Face Swap Live

Richtig stolz sind die Entwickler allerdings auf die Gesichtswechselfunktion bei zwei Personen in Echtzeit. Dafür müssen sich die Selfie-Partner beide im Sichtfeld der Kamera platzieren. Sobald die App beide Köpfe erkannt hat, wechseln die Gesichter in Echtzeit und die Freundin hat plötzlich einen Bart und ihr Freund trägt Lippenstift.

Diese Live-Experimente lassen sich als Video aufnehmen und an Freunde schicken oder als Foto speichern. Leider löst die Kamera ziemlich langsam aus. Wer zu schnell das Smartphone wegzieht, der bekommt nur ein verschwommenes Foto ohne den gewünschten Gesichtswechseleffekt zu sehen.

Unter dem Hashtag #faceswaplive haben die Twitter-Nutzer  schon einige Versuche ins Netz geladen, darunter ziemlich gruselige Bilder wie Babys mit Stoppelbart und Hunde mit Brille und Augenbrauen. Doch trotz einiger lustiger Ergebnisse hält sich der Unterhaltungsfaktor der App auf Dauer in Grenzen. Für einen Euro ist die Anwendung aber ein netter Partygag, um mit den Gästen in der Küche nicht nur Witze auszutauschen, sondern gleich auch die Gesichter.

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