"Sonic the Hedgehog 2": Er ist wieder da
Sega veröffentlicht derzeit viele alte Spiele für iOS und Android. Jetzt wurde auch der zweite Teil des Klassikers "Sonic The Hedgehog" aus dem Jahr 1992 neu aufgelegt. Anders als im ersten Teil lässt sich hier auch die Spielfigur Tails wählen, die ihren Fuchsschwanz als Propeller nutzen kann, um zu fliegen.
Die Mobilversionen der Sega-Klassiker finanzieren sich über Werbung, die sich durch einen einmaligen In-App-Kauf entfernen lässt.
Gratis von Sega, Premium-Version 2,29 Euro: iOS oder Android
(Hinweis: Die Links zum AppStore in dieser Fotostrecke sind sogenannte Partner-Links. Besucht ein Nutzer darüber Apples Onlineshop und kauft dort online ein, wird SPIEGEL ONLINE in Form einer Provision an den Umsätzen beteiligt. Bei den Links zu Google Play ist dies nicht der Fall.)
"Bobby": Es läppert sich
Online-Abos kosten oft nur wenige Euro, trotzdem kann im Monat einiges zusammenkommen, etwa durch Streamingdienste für Musik und Video, Kosten für eigene Domains und Handyverträge sowie Abos für etwa Apps und Spiele.
Mit "Bobby" behalten Nutzer den Überblick über ihre monatlichen Ausgaben. Zunächst müssen Nutzer die Daten selbst eingeben, dazu zählen die Kosten und die Laufzeit der Abonnements. "Bobby" errechnet die Summe und informiert auf Wunsch, wann die nächste Zahlung fällig ist.
Gratis von Yummygum, optionale In-App-Käufe: iOS
"WhatTheFont": Shazam für Schriftarten
Die App "What the Font" kann Schriftarten auf Fotos erkennen. Nutzer müssen dazu einfach ein Plakat oder einen Flyer fotografieren und auswählen, welchen Schriftzug sie identifzieren wollen. Dann tippt "What the Font", welche Schriftart dahinter stecken könnte.
Weit verbreitete Schriftarten erkannte die App bei unserem Test zuverlässig. Verschnörkelte und schwungvolle Schriftarten konnte sie eher selten richtig zuordnen, sie lieferte aber ähnliche Alternativen.
Gratis von MyFonts Inc., ohne In-App-Käufe: iOS oder Android
"Sicher Reisen": Unterwegs informiert
Das Auswärtige Amt hat seine Reise-App neu gestaltet. Wer ins Ausland reist, findet darin Checklisten zur Reisevorbereitung und Adressen deutscher Vertretungen. Außerdem informiert die App Reisende, wie sie sich im Notfall verhalten können - und gibt ihnen die Möglichkeit, bestimmten Kontakten schnell Bescheid zu geben, dass es ihnen gut geht.
Gratis von Auswärtiges Amt, ohne In-App-Käufe: iOS oder Android
"Bury me, Love": Auf der Flucht
Nour flieht von Syrien nach Europa, ihr Ehemann Majd verfolgt ihre Flucht auf dem Smartphone. In der App "Bury me, Love" übernimmt der Nutzer die Rolle von Majd, liest Nours Chatnachrichten, sieht ihre Bilder, spricht ihr Mut zu. Wie die Reise ausgeht, liegt dabei in der Hand des Spielers: Die Autoren des Spiels haben mehrere alternative Enden für Nours Flucht vorbereitet.
Wer das Spielprinzip mag, kann sich auch mal die Apps "Another Lost Phone" (iOS /Android ) und "Simulacra" (iOS /Android ) anschauen.
Von Playdius Entertainment für 3,49 Euro: iOS oder Android
"Files Go": Nur weg mit diesen Daten
Mit der Google-App Files Go wird das Verwalten von Dateien für Android-Nutzer einfacher. Zum einen hilft Files Go dabei, das Smartphone von Datenmüll zu befreien und Cache-Speicher zu leeren. Zum anderen lassen sich damit Daten auf andere Android-Geräte übertragen - und zwar ohne Internetverbindung.
Die App richtet dafür einen lokalen WLAN-Hotspot ein, der Dateiversand erinnert an die Air-Drop-Funktion von Apples mobilem Betriebssystem iOS. Files Go befindet sich aktuell noch im Beta-Status, könnte also hin und wieder noch instabil sein.
Gratis von Google LLC, ohne In-App-Käufe: Android
"Firefox 57": Fuchs on fire
Längst hat Google Chrome den Firefox-Browser in Sachen Verbreitung überholt. Mit dem neuesten Update will die Herstellerfirma Mozilla Nutzer zurückgewinnen. Am Desktop und am Smartphone hat Firefox nun eine moderne Oberfläche verpasst bekommen. Die Desktopversion ist nach Herstellerangaben zudem deutlich schneller. Einen Test des neuen Browsers finden Sie hier . Für die überholte Mobilversion gibt es zurzeit noch nicht so viele Performance-Verbesserungen, berichtet das Tech-Blog "Androidpolice" .
Gratis von Mozilla, ohne In-App-Käufe: iOS oder Android
"Wonder Worlds": Zum Dahinschmelzen
Das Abenteuer-Spiel "Wonder Worlds" besticht vor allem durch seine liebevoll gestaltete Grafik. Während der hölzerne Spielheld über Wiesen eilt, schlenkert er unbeholfen mit den Armen, kraxelt auf mannshohe Pappkartons und zerrt an Hebeln, um versteckte Portale zu öffnen.
Die Spielwelt erinnert an die Kulissen von Stop-Motion-Hobbyfilmen: Ein Zaun aus Wachsmalstiften säumt den Weg, Tennisbälle rollen übers Gras, Polaroid-Fotos verzieren die Felsen. Die ersten Levels kosten nichts und sind als Demo-Version zu verstehen, die Vollversion kostet 4,49 Euro.
Von Tequila Works, SL, Gratis-Demo, Vollversion 4,49 Euro: iOS
"ARCity": Für Orientierungslose
Wer selbst bei klassischen Navigationsapps wie Google Maps oder Apple Karten die Orientierung verliert, der könnte ARCity hilfreich finden. Die App vermischt die reale Umgebung mit einer virtuellen Karte. Wer seine Umgebung durch die Smartphonekamera betrachtet, sieht auf dem Bildschirm seine Route und Straßennamen.
Der ständige Vergleich zwischen zweidimensionaler Karte und Umgebung fällt damit weg. Probleme hat die App noch beim Akkuverbrauch und teilweise mit der korrekten Darstellung der AR-Elemente im Bild.
Gratis von blippar.com, ohne In-App-Käufe: iOS
Portrait: Gut aussehen kann so einfach sein
Apps mit kreativen Fotofiltern gibt es viele - und Portrait gehört zu den besonders guten. Mit Portrait können Nutzer ihre Selfies zu kleinen Kunstwerken machen. Die App erkennt automatisch die Konturen von Personen und entfernt den Hintergrund. Die Rechenarbeit erfolgt auf dem Gerät, eine Internetverbindung ist nicht nötig.
Die Filter werden dann in Echtzeit auf das Kamerabild gelegt. Nutzer können auf diese Weise zuerst den optimalen Aufnahmewinkel finden, bevor sie ein Foto machen. Einziger Nachteil: Schick ist nur etwa die Hälfte der angebotenen Filter, die Palette ist noch ausbaufähig.
Gratis von 9elements GmbH, ohne In-App-Käufe: iOS
Sie suchen ein entspanntes Spiel für iOS oder Android ? Dann besorgen Sie sich "Monument Valley". Das Rätselspiel ist unglaublich stimmungsvoll: schlicht und effektiv in der Grafik, minimal und hypnotisch in der Musik. Unterwegs ist man in einer Phantasiewelt, die an die Werke M. C. Eschers erinnert. Je nach Plattform kostet es drei bis vier Euro (Stand April 2017).
(Hinweis: Die Links zum AppStore in dieser Fotostrecke sind sogenannte Partner-Links. Besucht ein Nutzer darüber Apples Onlineshop und kauft dort online ein, wird SPIEGEL ONLINE in Form einer Provision an den Umsätzen beteiligt. Bei den Links zu Google Play ist dies nicht der Fall.)
Ein Klassiker unter den digitalen Flippern ist "Pro Pinball: Timeshock". Auf dem PC bekannt geworden, gibt es das Spiel mittlerweile auch für iOS und Android . Herunterladen kann man die Apps namens "Pro Pinball" kostenlos, für drei Euro lässt sich die Werbung abschalten. Wer sieben Euro ausgibt, bekommt noch einige Zusatzfunktionen, die man aber für ein wenig Flippern zwischendurch nicht unbedingt braucht.
Ebenfalls vom PC bekannt ist die Freizeitpark-Simulation "RollerCoaster Tycoon". Für die Mobilversion "RollerCoaster Tycoon Classic" (Achtung: es gibt auch andere, schlechtere Versionen!) für iOS und Android hat Atari Elemente des ersten und zweiten Teils des Klassikers vermischt. Das Ganze ist mit Touchscreen-Steuerung anstrengender als früher mit Maus und Tastatur, macht aber vor allem auf Tablets noch immer Spaß. In der "Classic"-Version für sechs Euro gibt es In-App-Käufe, die man aber ignorieren kann.
Einen Probekick wert ist das Fußballspiel "Micro Battles": Gespielt wird hier eins gegen eins, Mensch gegen Mensch - und jeder braucht nur eine einzige Touchscreen-Taste. Ein supersimples, aber hochemotionales Duell für iOS und Android - und eigentlich nur ein Teil einer Minispiel-Sammlung, die sonst aber nur Langweiliges bietet. "Micro Battles" lässt sich kostenlos herunterladen. Wer jederzeit Fußball spielen können will, zahlt einmalig zwei Euro.
Früher schauten Smartphone-Spieler oft neidisch auf Nintendo-Kunden: Die hatten "Mario"-Spiele, man selbst nicht. Doch seit einigen Monaten gibt es für iOS und Android "Super Mario Run". Hier darf man Mario zwar nicht selbst laufen lassen, Spaß macht das Spiel, das eine ständige Internetverbindung braucht, aber trotzdem. Die ersten vier Level von "Super Mario Run" sind gratis, danach werden bei Gefallen einmalig zehn Euro fällig.
Wer genug hat von "Super Mario Run", kann mit "Leo's Fortune" weiterhüpfen: Das Geschicklichkeitsspiel für iOS und Android überrascht immer wieder - etwa, indem es Hits wie "Little Big Planet" oder eben auch "Super Mario" zitiert. Mit einer grünen Fellkugel als Hauptfigur hat das rund fünf Euro kostende Jump'n'Run aber auch seinen ganz eigenen Charme.
Neben Mario ist mitterweile auch "Tomb Raider"-Heldin Lara Croft auf dem Smartphone heimisch. "Lara Croft Go" ist eine Art Puzzlespiel, sein Spielprinzip basiert auf dem ebenfalls hervorragenden Mobilspiel "Hitman Go", das wiederum an Brettspiele erinnert. "Go" animiert stets dazu, noch eine kurze Runde weiterspielen zu wollen. Das Spiel gibt es für iOS und Android , es kostet je nach Plattform zwei bis fünf Euro.
Stapeln, stapeln, stapeln - darum geht es in "Stack". Die kostenlose App für iOS und Android ist extrem simpel und genau deswegen beliebt. Wie beim über 30 Jahre alten Vorbild "Tetris" regnet es im Spiel kleine Bauklötzchen. Die Fliesen müssen per Tipp aufs Display so gestoppt werden, dass sie exakt übereinander liegen. Wer sich beim Spielen nicht von der Werbung irritieren lassen möchte, kann sich für knapp zwei Euro von ihr freikaufen.
Auf einer Party hat jeder Gast irgendwelche Sonderwünsche: Der eine will bloß nicht neben dem anderen stehen, der dritte braucht dringend den Alkohol in seiner Nähe. In "Partyrs" für iOS und Android schlüpfen Sie in die Rolle des Partymanagers und müssen die Gäste richtig sortieren. Das Ganze ist ein kniffliges, buntes und nett animiertes Rätselspiel. Es kostet knapp zwei Euro.
Spätestens, wenn man den Winter zu vermissen beginnt, ist es Zeit für "Alto's Adventure": Das Snowboard-Spiel für iOS und Android sieht wunderschön aus und lässt sich leicht bedienen. Bei Tag und bei Nacht rast man schicke Schneepisten entlang, immer in der Hoffnung, diesmal keinen Fehler zu machen. Für iOS kostet es fünf Euro, für Android ist es kostenlos mit optionalen In-App-Käufen.
Virtuell auf Weltreise gehen kann man in "80 Days". In Anlehnung an Jules Vernes "Reise um die Erde in 80 Tagen" muss der Globus umrundet werden. Die englischsprachige App für iOS und Android ist ein echter Geheimtipp mit hohem Wiederspielpotenzial. Es handelt sich um einen Mix aus einem Wettlauf-Brettspiel und einem "Entscheide, wie es weitergeht"-Buch. Preispunkt: vier bis fünf Euro.
Nur wer zahlt, siegt - so funktionieren viele vermeintliche Gratisspiele. Bei "Hearthstone" für iOS und Android ist das anders: Das Sammelkarten-Duell vom "World of Warcraft"-Macher Blizzard macht auch Spaß, wenn man die angebotenen In-App-Käufe ignoriert. Vorstellen kann man sich das Spiel als einsteigerfreundliche Digitalvariante von Spielen wie "Magic: The Gathering". Achtung: Manch einer kommt schwer wieder davon los, wenn er einmal angefangen hat.
Obwohl erst 2014 erschienen, ist "Rules!" längst ein Klassiker: In dem iOS- Spiel tippt man niedliche Monster und Tiere vom Spielfeld. Immer neue Regeln, die man sich merken muss, geben die Reihenfolge vor. Ein leichtes Spiel - eigentlich. Dann ist es aber doch immer wieder fordernd. Seine drei Euro ist "Rules!" wert.
Es gehört sich nicht, die E-Mails von Fremden zu lesen. Bei "A Normal Lost Phone" muss der Spieler aber genau das tun. Wer das iOS- und Android- Spiel öffnet, sieht den simulierten Homescreen eines fremden Smartphones. Der Spieler scrollt sich durch die Nachrichten des Handy-Besitzers und versucht etwa, Passwörter zu knacken. Mit der Zeit entfaltet sich eine Geschichte über Liebe und sexuelle Selbstbestimmung. Wer das drei Euro teure Spiel mag, sollte auch das ähnliche "Sara Is Missing" ausprobieren.
Wer gern mit Zahlen hantiert, kann sein Glück bei "Threes!" suchen, einem Mix aus Schiebepuzzle und Rechenaufgabe. Obwohl nur auf einem vier mal vier Felder großen Spielfeld Zahlen addiert werden müssen, ist die rund drei Euro kostende App für iOS und Android hinterhältig: Sie erscheint simpel, kann aber nach kurzer Zeit Suchteffekte auslösen.
Ein guter Mix aus Action und Geschicklichkeit ist "Dan The Man". Der Nutzer boxt und kickt sich als Spiele-Held "Dan" durch eine Pixel-Welt mit bösen Rittern und Ninjas. Blut fließt dabei aber nicht. Die Steuerung ist kinderleicht, die verschiedenen Spielmodi versprechen stundenlange Retro-Unterhaltung. Die App gibt es für iOS und Android . Auf die angebotenen In-App-Käufe lässt sich problemlos verzichten.
Das knuffige Wesen aus "Badland 2" hat eine geringe Lebenserwartung: Mal wird es zwischen Zahnrädern zermalmt, mal bleibt es an einer schleimigen Giftpflanze kleben. Zum Glück hat es genügend Artgenossen, die der Spieler durch den Wald lotsen kann. Der zweite Teil von "Badland" überzeugt durch noch mehr knifflige Levels und einen hörspielreifen Soundtrack. Für Android ist das Spiel gratis, bietet aber In-App-Käufe. iOS- Nutzer zahlen einmalig 3,99 Euro.
"Dein Grips ist der wichtigste Schlüssel in diesem Spiel", schreiben die Entwickler zu "Brain It On The Truck": Der Spieler steuert darin einen Lastwagen mit einem grünen Paket auf der Ladefläche. Dieses Paket soll an eine bestimmte Stelle des Bildschirms gelangen. Dafür muss der Spieler mit dem Finger Rampen, Haken und Fantasieobjekte in die Spielewelt malen und den Lastwagen geschickt bugsieren. Dutzende Levels versprechen viele Stunden Rätselspaß. Das Spiel ist auf Android und iOS gratis, bietet aber optionale In-App-Käufe.
Als Joel an Krebs erkrankt, ist er noch nicht mal alt genug für den Kindergarten. In "That Dragon, Cancer" für Android und iOS begleitet der Spieler den Kleinen zum Arzt und lauscht den besorgen Gesprächen der Eltern. Auch an Joels wirren Kinderträumen kann der Spieler teilhaben. Mit "That Dragon, Cancer" haben die Entwickler Amy und Ryan Green ihrem verstorbenen Sohn ein Denkmal gesetzt. Das Spiel für gut fünf Euro beweist, wie erzählerisch und einfühlsam Computerspiele sein können.
Im Herbst 2006 ist "Bully" für die Konsole erschienen, 2016 erschien eine Mobilversion. Der Spieler übernimmt in "Bully" die Rolle des fünfzehnjährigen Schülers Jimmy. Der schwänzt den Unterricht, verprügelt seine Mitschüler und sammelt Küsschen von den Mitschülerinnen. Der Wechsel von der Gamepad-Steuerung zum Touchscreen ist den Entwicklern gelungen. Die App braucht mit rund zwei Gigabyte aber viel Speicherplatz. Im Play Store wird das Spiel ab 16 Jahren empfohlen, im App Store ab 12 Jahren. Es kostet jeweils sieben Euro.
Die Spielwelt von "Samorost 3" könnte einem Traum von "Herr der Ringe"-Autor J. R. R. Tolkien entstammen. In der Rolle eines Mannes mit weißer Zipfelmütze streift der Spieler durch Urwälder und Moore. Dabei trifft er Nasenbären, so groß wie Mammuts, und Schildkröten mit goldenem Panzer. Auf seiner Reise muss er versteckte Schalter finden, Rätsel lösen und Geister beschwören. Die Welt des Point-and-Click-Abenteuers für Android und iOS ist so zauberhaft schön, sie würde auch in ein gedrucktes Bilderbuch passen. Kostenpunkt: fünf Euro.
Grübeln gehört zu einer guten Schachpartie. In der Schach-App "Chezz" für iOS und Android ist das aber kaum möglich. Hier muss der Spieler so schnell wie möglich reagieren, sonst wird er vom Computer plattgemacht, denn die Spieler dürfen jederzeit ihre Figuren bewegen. Das Ergebnis sind absurd schnelle Partien, die auch Schachmuffel unterhalten können. Wer "Chezz" mag, wird auch die unorthodoxe iOS-App "Really Bad Chess" gern spielen. "Chezz" ist kostenlos, bietet aber In-App-Käufe.
Wer Aggressionen loswerden will, wird mit dem kostenlosen "Crash of Cars" seine Freude haben. In dem Multiplayer-Spiel für iOS und Android muss der Nutzer die Autos seiner Gegner zu Schrott fahren. Er kann sie etwa rammen oder mit Raketen beschießen. Im Onlinemodus lässt sich mit Facebook-Freunden oder zufällig ausgewählten Nutzern spielen. Wer offline spielen will, kann auch gegen vom Computer gesteuerte Gegner antreten. Auf die In-App-Käufe lässt sich problemlos verzichten.
Mit seinen Spielen wie "The Walking Dead" hat das Entwicklerstudio Telltale eine neue Form des Adventures geschaffen. Spielerisch ist die interaktive Geschichte von "Walking Dead: The Game" (iOS) beziehungsweise "The Walking Dead: Season One" (Android) zwar nicht herausfordernd, emotional dagegen sehr. Außerdem lehrt das Spiel, um Figuren zu trauern. Das Spiel ist in Episoden unterteilt, der Einstieg ist kostenlos. Für die gesamte Staffel werden rund 15 Euro fällig.
Nelly Cootalot ist für Größeres bestimmt, da ist sich die junge Piratin sicher. Sie muss auf einem Postschiff namens "Unzustellbar" das Deck schrubben. Dabei hätte Nelly das Zeug, geheime Schätze zu finden. So beginnt das Point-and-Click-Spiel "Nelly Cootalot: The Fowl Fleet". Das Spiel überzeugt durch witzige Dialoge und professionelle Sprecher. Die Geschichte ist kindgerecht erzählt, die Rätsel sind aber auch für ältere Nutzer knifflig. iOS- wie Android- Nutzer müssen für das Spiel drei Euro zahlen.
Ein ernstes Thema hat "Valiant Hearts: The Great War". Das Spiel für iOS und Android dreht sich um den Ersten Weltkrieg. Dabei ist es in Comicgrafik gehalten, überzeichnet und gerade dadurch tiefgehend. Es geht um Geschicklichkeit und vor allem darum, eine Geschichte von ganz normalen Menschen zu erzählen. Der Anfang von "Valiant Hearts" ist kostenlos, das ganze Spiel gibt es für circa zehn bis 15 Euro.
"The Room Three" ist ein Rätselspiel für Fortgeschrittene: Im düsteren Ambiente eines alten Gemäuers müssen Spieler Rätsel lösen, die an Spiele wie "Myst" erinnern und teilweise nicht einfach zu entschlüsseln sind. Aber das ist natürlich der große Reiz beim dritten Teil dieser beliebten Serie. Wer sich ins Abenteuer für Android und iOS stürzen will, muss fünf Euro ausgeben.
Wer mit "You Must Build A Boat" anfängt, wird einige Zeit nicht mehr ansprechbar sein. Auch wenn die Kombination aus Verschiebepuzzle und Endlosrunner auf den ersten Blick ungewohnt wirkt, entfaltet sie schnell ihre volle Wirkung. Und die besteht aus Gedanken wie: "Einmal noch versuchen, dann lege ich das Spiel aus der Hand. Und nach dem nächsten Mal dann aber wirklich!" Das Spiel kostet für iOS und Android drei Euro.
Besitzt man eine Gear-VR-Brille und ein dazu passendes Samsung-Android-Smartphone, sollte man "Dead Secret" ausprobieren. Hier inspiziert man als aufstrebende Reporterin ein abgelegenes Anwesen, um einen möglichen Mord aufzuklären. Dabei durchsucht man im Point-and-Click-Adventure-Stil etwa Schubladen und Kisten. Das zumindest ein wenig gruselige Spiel hat eine tolle Atmosphäre und ist auch optisch hübsch. Es kostet im Oculus-Store zehn Euro.
Eigentlich nur nach unten gucken muss man bei "Caaaaardboard!", eine App für Android , die 1,59 Euro kostet und für die man eine Papp-VR-Brille im Stil von Googles Cardboard braucht. Hier stürzt man von einem Hochhaus und muss unterwegs durch Kopfbewegungen Hindernissen ausweichen und Punkte einsammeln. Ein unterhaltsamer und optisch beeindruckender freier Fall.
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