Facebook und Instagram Meta stoppt Unterstützung für NFTs

NFT-Verkauf in New York: Kein nachhaltiges Geschäftsmodell
Foto: Brendan McDermid / REUTERSDer große Hype ist vorbei: Nachdem der Markt um sogenannte NFTs (non-fungible token) im vergangenen Jahr zusammengebrochen ist , stellen Facebook und Instagram ihre Funktionen rund um die digitalen Sammelobjekte wieder ein. Der Social-Media-Konzern Meta hatte gehofft, mit der Unterstützung der Spekulationsobjekte den Influencern auf seinen Plattformen eine Möglichkeit zu geben, ihre Inhalte zu Geld zu machen.
NFTSs sind so etwas wie digitale Echtheitszertifikate. Sie sorgen dafür, dass unter einer Vielzahl potenziell völlig identischer Kopien nur eine Datei als sozusagen signiertes Original gelten kann.
Der Abschied von NFTs bei Meta sei Teil der laufenden Fokussierung auf Prioritäten, twitterte der zuständige Manager des Facebook-Konzerns Meta, Stephane Kasriel. Wegfallen werde in den kommenden Wochen unter anderem die Möglichkeit, NFTs über Instagram und Facebook zu teilen, erläuterte ein Sprecher dem Technologie-Blog »The Verge«.
NFTs wurden unter anderem als eine Möglichkeit gesehen, digitale Objekte in virtuellen Welten – Facebook-Gründer Mark Zuckerberg spricht etwa vom »Metaverse« – zu besitzen und zu handeln. Seitdem ließ die Begeisterung sowohl für NFTs als auch für das Metaverse allerdings merklich nach. Auch andere Krypto-Projekte des Konzerns wie die Kunstwährung Diem waren gescheitert.
Der NFT-Hype hatte seinen Höhepunkt vor rund zwei Jahren erreicht. Damals war ein digitales Kunstwerk für mehr als 69 Millionen Dollar verkauft worden.