Teure Scherz-Apps im Play Store: Manche dürfen online bleiben.
Foto: SPIEGEL ONLINEGoogle hat 2017 deutlich mehr problematische Apps aus seinem Play Store entfernt als noch im Vorjahr. Das geht aus einem Blogpost hervor, demzufolge das Unternehmen insgesamt rund 700.000 Programme und Spiele aus dem Angebot nahm, weil sie nicht zu seinen Richtlinien für Entwickler passten. Im Vergleich zu 2016 ist das ein Plus von 70 Prozent. Insgesamt sind im Play Store derzeit rund 3,5 Millionen Apps zum Download auf Android-Geräte verfügbar.
Interpretieren lässt sich die gestiegene Zahl entfernter Apps in zwei Richtungen: Einerseits so, dass offenbar zunehmend mehr Entwickler versuchen, Schrott-Software im Play Store zu platzieren. Anderseits so, dass Googles Kontrollmechanismen besser geworden sind, wodurch problematische Apps in der Masse des Angebots besser entdeckt werden.
Apps werden vorab nicht manuell geprüft
Praktisch spielt wohl beides zusammen, Google stellt aber natürlich lieber die eigenen Fähigkeiten in den Vordergrund: Dem Blogpost zufolge sind 99 Prozent der Anwendungen mit "missbräuchlichen Inhalten" identifiziert und abgelehnt worden, bevor sie überhaupt irgendein Play-Store-Nutzer installiert hätte.
Warum manche Apps aus dem Store fliegen und andere nicht, lässt sich von außen nicht immer nachvollziehen. Vom SPIEGEL aufs Thema Schrott-Apps angesprochen, sagte ein Unternehmenssprecher im Oktober, Google setze prinzipiell darauf, dass Entwickler ihre Spiele möglichst schnell im App Store veröffentlichen können, "und zwar innerhalb von Stunden, nicht Tagen oder Wochen". Die Apps würden deshalb nicht von Mitarbeitern geprüft, sondern hauptsächlich von Software auf schädlichen Code und Spam hin abgeklopft.
Schrott-Spiele werden oft geduldet
Das mag erklären, warum manche Programme, die gefühlt nur aus Werbung bestehen, sowie nutzlose Apps zu Mondpreisen im Store zunächst geduldet werden, während Google bei anderer Software rigoroser vorgeht. Pauschal untersagt sind den Richtlinien für Entwickler zufolge beispielsweise "Inhalte oder Services, die der sexuellen Befriedigung dienen" und "Apps, die willkürliche Gewalt oder andere gefährliche Aktivitäten zeigen oder begünstigen".
Häufiger in den Schlagzeilen als solche Software waren zuletzt Programme, die das Unternehmen unter dem Stichwort "Böswilliges Verhalten" zusammenfasst: "Apps, die Daten stehlen, Nutzer heimlich überwachen oder ihnen schaden oder andere böse Absichten verfolgen". Gemeint sind damit zum Beispiel Trojaner.
Im Detail schlüsselt Google in seinem Blogpost nicht auf, wie viele der 700.000 entfernten Apps in die Kategorie der bösartigen Apps fallen, es ist lediglich von einer "kleinen Menge" Programme die Rede.
Zur Kategorie "Copy-Cats" dagegen nennt der Konzern eine konkrete Zahl. Demnach wurden 2017 rund 250.000 Apps entfernt, die gezielt andere Programme nachahmten - etwa, um wenig informierte Nutzer anzulocken, die eigentlich das Originalprogramm gesucht hatten. In der Vergangenheit sind Kopien bekannter Apps auch immer wieder dadurch aufgefallen, dass sie Schadsoftware enthielten.
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Bei vielen Spielen im Google Play Store deutet schon der Name darauf hin, dass die Entwickler sich damit wenig Mühe gegeben haben. "Euro wütend Stadt Van Fahren Simulation" heißt diese App, bei der zwei aneinandergekettete Autos gesteuert werden müssen.
Bei "Auto Fahrt Parken Meister" geht es darum, ein Fahrzeug in die richtige Parkbucht zu manövrieren.
Das Spiel "König Schießen" wird häufig von Werbeeinblendungen unterbrochen.
Die App "Mama Schwanger Chirurgie Simulator Spiele" ist ziemlich frei aus dem Englischen übersetzt.
In der App "Hochzeit Bus Simulator Fahren Spiel" steuert der Spieler den Bus.
Bei "mein Haus Bereinigungs 2" schrubbt der Spieler die Küche, räumt sein Zimmer auf und putzt das Klo.
Auch beim Puzzle-Spiel "Eisprinzessin Schmuck Stern" beklagen sich die Nutzer darüber, dass oft Werbung eingeblendet werde.
Beim Spiel "Unmöglicher Bike Attack: Cop Car City Police Chase" muss der Spieler versuchen, mit seinem Motorrad der Polizei zu entkommen.
Android-Nutzer haben das Spiel "360 Meer Welt Rolle Coster" angeblich schon mehrere Millionen Mal heruntergeladen. Dabei wird am Spiel bemängelt, dass man kaum aktiv eingreifen kann.
Die App "Pilot Flugzeug fliegend Flug" ist kostenlos, die Nutzer warnen jedoch davor, dass man viel Werbung ertragen muss.
Sie suchen ein entspanntes Spiel für iOS oder Android? Dann besorgen Sie sich "Monument Valley". Das Rätselspiel ist unglaublich stimmungsvoll: schlicht und effektiv in der Grafik, minimal und hypnotisch in der Musik. Unterwegs ist man in einer Phantasiewelt, die an die Werke M. C. Eschers erinnert. Je nach Plattform kostet es drei bis vier Euro (Stand April 2017).
(Hinweis: Die Links zum AppStore in dieser Fotostrecke sind sogenannte Partner-Links. Besucht ein Nutzer darüber Apples Onlineshop und kauft dort online ein, wird SPIEGEL ONLINE in Form einer Provision an den Umsätzen beteiligt. Bei den Links zu Google Play ist dies nicht der Fall.)
Ein Klassiker unter den digitalen Flippern ist "Pro Pinball: Timeshock". Auf dem PC bekannt geworden, gibt es das Spiel mittlerweile auch für iOS und Android. Herunterladen kann man die Apps namens "Pro Pinball" kostenlos, für drei Euro lässt sich die Werbung abschalten. Wer sieben Euro ausgibt, bekommt noch einige Zusatzfunktionen, die man aber für ein wenig Flippern zwischendurch nicht unbedingt braucht.
Ebenfalls vom PC bekannt ist die Freizeitpark-Simulation "RollerCoaster Tycoon". Für die Mobilversion "RollerCoaster Tycoon Classic" (Achtung: es gibt auch andere, schlechtere Versionen!) für iOS und Android hat Atari Elemente des ersten und zweiten Teils des Klassikers vermischt. Das Ganze ist mit Touchscreen-Steuerung anstrengender als früher mit Maus und Tastatur, macht aber vor allem auf Tablets noch immer Spaß. In der "Classic"-Version für sechs Euro gibt es In-App-Käufe, die man aber ignorieren kann.
Einen Probekick wert ist das Fußballspiel "Micro Battles": Gespielt wird hier eins gegen eins, Mensch gegen Mensch - und jeder braucht nur eine einzige Touchscreen-Taste. Ein supersimples, aber hochemotionales Duell für iOS und Android - und eigentlich nur ein Teil einer Minispiel-Sammlung, die sonst aber nur Langweiliges bietet. "Micro Battles" lässt sich kostenlos herunterladen. Wer jederzeit Fußball spielen können will, zahlt einmalig zwei Euro.
Früher schauten Smartphone-Spieler oft neidisch auf Nintendo-Kunden: Die hatten "Mario"-Spiele, man selbst nicht. Doch seit einigen Monaten gibt es für iOS und Android "Super Mario Run". Hier darf man Mario zwar nicht selbst laufen lassen, Spaß macht das Spiel, das eine ständige Internetverbindung braucht, aber trotzdem. Die ersten vier Level von "Super Mario Run" sind gratis, danach werden bei Gefallen einmalig zehn Euro fällig.
Wer genug hat von "Super Mario Run", kann mit "Leo's Fortune" weiterhüpfen: Das Geschicklichkeitsspiel für iOS und Android überrascht immer wieder - etwa, indem es Hits wie "Little Big Planet" oder eben auch "Super Mario" zitiert. Mit einer grünen Fellkugel als Hauptfigur hat das rund fünf Euro kostende Jump'n'Run aber auch seinen ganz eigenen Charme.
Neben Mario ist mitterweile auch "Tomb Raider"-Heldin Lara Croft auf dem Smartphone heimisch. "Lara Croft Go" ist eine Art Puzzlespiel, sein Spielprinzip basiert auf dem ebenfalls hervorragenden Mobilspiel "Hitman Go", das wiederum an Brettspiele erinnert. "Go" animiert stets dazu, noch eine kurze Runde weiterspielen zu wollen. Das Spiel gibt es für iOS und Android, es kostet je nach Plattform zwei bis fünf Euro.
Stapeln, stapeln, stapeln - darum geht es in "Stack". Die kostenlose App für iOS und Android ist extrem simpel und genau deswegen beliebt. Wie beim über 30 Jahre alten Vorbild "Tetris" regnet es im Spiel kleine Bauklötzchen. Die Fliesen müssen per Tipp aufs Display so gestoppt werden, dass sie exakt übereinander liegen. Wer sich beim Spielen nicht von der Werbung irritieren lassen möchte, kann sich für knapp zwei Euro von ihr freikaufen.
Auf einer Party hat jeder Gast irgendwelche Sonderwünsche: Der eine will bloß nicht neben dem anderen stehen, der dritte braucht dringend den Alkohol in seiner Nähe. In "Partyrs" für iOS und Android schlüpfen Sie in die Rolle des Partymanagers und müssen die Gäste richtig sortieren. Das Ganze ist ein kniffliges, buntes und nett animiertes Rätselspiel. Es kostet knapp zwei Euro.
Spätestens, wenn man den Winter zu vermissen beginnt, ist es Zeit für "Alto's Adventure": Das Snowboard-Spiel für iOS und Android sieht wunderschön aus und lässt sich leicht bedienen. Bei Tag und bei Nacht rast man schicke Schneepisten entlang, immer in der Hoffnung, diesmal keinen Fehler zu machen. Für iOS kostet es fünf Euro, für Android ist es kostenlos mit optionalen In-App-Käufen.
Virtuell auf Weltreise gehen kann man in "80 Days". In Anlehnung an Jules Vernes "Reise um die Erde in 80 Tagen" muss der Globus umrundet werden. Die englischsprachige App für iOS und Android ist ein echter Geheimtipp mit hohem Wiederspielpotenzial. Es handelt sich um einen Mix aus einem Wettlauf-Brettspiel und einem "Entscheide, wie es weitergeht"-Buch. Preispunkt: vier bis fünf Euro.
Nur wer zahlt, siegt - so funktionieren viele vermeintliche Gratisspiele. Bei "Hearthstone" für iOS und Android ist das anders: Das Sammelkarten-Duell vom "World of Warcraft"-Macher Blizzard macht auch Spaß, wenn man die angebotenen In-App-Käufe ignoriert. Vorstellen kann man sich das Spiel als einsteigerfreundliche Digitalvariante von Spielen wie "Magic: The Gathering". Achtung: Manch einer kommt schwer wieder davon los, wenn er einmal angefangen hat.
Obwohl erst 2014 erschienen, ist "Rules!" längst ein Klassiker: In dem iOS-Spiel tippt man niedliche Monster und Tiere vom Spielfeld. Immer neue Regeln, die man sich merken muss, geben die Reihenfolge vor. Ein leichtes Spiel - eigentlich. Dann ist es aber doch immer wieder fordernd. Seine drei Euro ist "Rules!" wert.
Es gehört sich nicht, die E-Mails von Fremden zu lesen. Bei "A Normal Lost Phone" muss der Spieler aber genau das tun. Wer das iOS- und Android-Spiel öffnet, sieht den simulierten Homescreen eines fremden Smartphones. Der Spieler scrollt sich durch die Nachrichten des Handy-Besitzers und versucht etwa, Passwörter zu knacken. Mit der Zeit entfaltet sich eine Geschichte über Liebe und sexuelle Selbstbestimmung. Wer das drei Euro teure Spiel mag, sollte auch das ähnliche "Sara Is Missing" ausprobieren.
Wer gern mit Zahlen hantiert, kann sein Glück bei "Threes!" suchen, einem Mix aus Schiebepuzzle und Rechenaufgabe. Obwohl nur auf einem vier mal vier Felder großen Spielfeld Zahlen addiert werden müssen, ist die rund drei Euro kostende App für iOS und Android hinterhältig: Sie erscheint simpel, kann aber nach kurzer Zeit Suchteffekte auslösen.
Ein guter Mix aus Action und Geschicklichkeit ist "Dan The Man". Der Nutzer boxt und kickt sich als Spiele-Held "Dan" durch eine Pixel-Welt mit bösen Rittern und Ninjas. Blut fließt dabei aber nicht. Die Steuerung ist kinderleicht, die verschiedenen Spielmodi versprechen stundenlange Retro-Unterhaltung. Die App gibt es für iOS und Android. Auf die angebotenen In-App-Käufe lässt sich problemlos verzichten.
Das knuffige Wesen aus "Badland 2" hat eine geringe Lebenserwartung: Mal wird es zwischen Zahnrädern zermalmt, mal bleibt es an einer schleimigen Giftpflanze kleben. Zum Glück hat es genügend Artgenossen, die der Spieler durch den Wald lotsen kann. Der zweite Teil von "Badland" überzeugt durch noch mehr knifflige Levels und einen hörspielreifen Soundtrack. Für Android ist das Spiel gratis, bietet aber In-App-Käufe. iOS-Nutzer zahlen einmalig 3,99 Euro.
"Dein Grips ist der wichtigste Schlüssel in diesem Spiel", schreiben die Entwickler zu "Brain It On The Truck": Der Spieler steuert darin einen Lastwagen mit einem grünen Paket auf der Ladefläche. Dieses Paket soll an eine bestimmte Stelle des Bildschirms gelangen. Dafür muss der Spieler mit dem Finger Rampen, Haken und Fantasieobjekte in die Spielewelt malen und den Lastwagen geschickt bugsieren. Dutzende Levels versprechen viele Stunden Rätselspaß. Das Spiel ist auf Android und iOS gratis, bietet aber optionale In-App-Käufe.
Als Joel an Krebs erkrankt, ist er noch nicht mal alt genug für den Kindergarten. In "That Dragon, Cancer" für Android und iOS begleitet der Spieler den Kleinen zum Arzt und lauscht den besorgen Gesprächen der Eltern. Auch an Joels wirren Kinderträumen kann der Spieler teilhaben. Mit "That Dragon, Cancer" haben die Entwickler Amy und Ryan Green ihrem verstorbenen Sohn ein Denkmal gesetzt. Das Spiel für gut fünf Euro beweist, wie erzählerisch und einfühlsam Computerspiele sein können.
Im Herbst 2006 ist "Bully" für die Konsole erschienen, 2016 erschien eine Mobilversion. Der Spieler übernimmt in "Bully" die Rolle des fünfzehnjährigen Schülers Jimmy. Der schwänzt den Unterricht, verprügelt seine Mitschüler und sammelt Küsschen von den Mitschülerinnen. Der Wechsel von der Gamepad-Steuerung zum Touchscreen ist den Entwicklern gelungen. Die App braucht mit rund zwei Gigabyte aber viel Speicherplatz. Im Play Store wird das Spiel ab 16 Jahren empfohlen, im App Store ab 12 Jahren. Es kostet jeweils sieben Euro.
Die Spielwelt von "Samorost 3" könnte einem Traum von "Herr der Ringe"-Autor J. R. R. Tolkien entstammen. In der Rolle eines Mannes mit weißer Zipfelmütze streift der Spieler durch Urwälder und Moore. Dabei trifft er Nasenbären, so groß wie Mammuts, und Schildkröten mit goldenem Panzer. Auf seiner Reise muss er versteckte Schalter finden, Rätsel lösen und Geister beschwören. Die Welt des Point-and-Click-Abenteuers für Android und iOS ist so zauberhaft schön, sie würde auch in ein gedrucktes Bilderbuch passen. Kostenpunkt: fünf Euro.
Grübeln gehört zu einer guten Schachpartie. In der Schach-App "Chezz" für iOS und Android ist das aber kaum möglich. Hier muss der Spieler so schnell wie möglich reagieren, sonst wird er vom Computer plattgemacht, denn die Spieler dürfen jederzeit ihre Figuren bewegen. Das Ergebnis sind absurd schnelle Partien, die auch Schachmuffel unterhalten können. Wer "Chezz" mag, wird auch die unorthodoxe iOS-App "Really Bad Chess" gern spielen. "Chezz" ist kostenlos, bietet aber In-App-Käufe.
Wer Aggressionen loswerden will, wird mit dem kostenlosen "Crash of Cars" seine Freude haben. In dem Multiplayer-Spiel für iOS und Android muss der Nutzer die Autos seiner Gegner zu Schrott fahren. Er kann sie etwa rammen oder mit Raketen beschießen. Im Onlinemodus lässt sich mit Facebook-Freunden oder zufällig ausgewählten Nutzern spielen. Wer offline spielen will, kann auch gegen vom Computer gesteuerte Gegner antreten. Auf die In-App-Käufe lässt sich problemlos verzichten.
Mit seinen Spielen wie "The Walking Dead" hat das Entwicklerstudio Telltale eine neue Form des Adventures geschaffen. Spielerisch ist die interaktive Geschichte von "Walking Dead: The Game" (iOS) beziehungsweise "The Walking Dead: Season One" (Android) zwar nicht herausfordernd, emotional dagegen sehr. Außerdem lehrt das Spiel, um Figuren zu trauern. Das Spiel ist in Episoden unterteilt, der Einstieg ist kostenlos. Für die gesamte Staffel werden rund 15 Euro fällig.
Nelly Cootalot ist für Größeres bestimmt, da ist sich die junge Piratin sicher. Sie muss auf einem Postschiff namens "Unzustellbar" das Deck schrubben. Dabei hätte Nelly das Zeug, geheime Schätze zu finden. So beginnt das Point-and-Click-Spiel "Nelly Cootalot: The Fowl Fleet". Das Spiel überzeugt durch witzige Dialoge und professionelle Sprecher. Die Geschichte ist kindgerecht erzählt, die Rätsel sind aber auch für ältere Nutzer knifflig. iOS- wie Android-Nutzer müssen für das Spiel drei Euro zahlen.
Ein ernstes Thema hat "Valiant Hearts: The Great War". Das Spiel für iOS und Android dreht sich um den Ersten Weltkrieg. Dabei ist es in Comicgrafik gehalten, überzeichnet und gerade dadurch tiefgehend. Es geht um Geschicklichkeit und vor allem darum, eine Geschichte von ganz normalen Menschen zu erzählen. Der Anfang von "Valiant Hearts" ist kostenlos, das ganze Spiel gibt es für circa zehn bis 15 Euro.
"The Room Three" ist ein Rätselspiel für Fortgeschrittene: Im düsteren Ambiente eines alten Gemäuers müssen Spieler Rätsel lösen, die an Spiele wie "Myst" erinnern und teilweise nicht einfach zu entschlüsseln sind. Aber das ist natürlich der große Reiz beim dritten Teil dieser beliebten Serie. Wer sich ins Abenteuer für Android und iOS stürzen will, muss fünf Euro ausgeben.
Wer mit "You Must Build A Boat" anfängt, wird einige Zeit nicht mehr ansprechbar sein. Auch wenn die Kombination aus Verschiebepuzzle und Endlosrunner auf den ersten Blick ungewohnt wirkt, entfaltet sie schnell ihre volle Wirkung. Und die besteht aus Gedanken wie: "Einmal noch versuchen, dann lege ich das Spiel aus der Hand. Und nach dem nächsten Mal dann aber wirklich!" Das Spiel kostet für iOS und Android drei Euro.
Besitzt man eine Gear-VR-Brille und ein dazu passendes Samsung-Android-Smartphone, sollte man "Dead Secret" ausprobieren. Hier inspiziert man als aufstrebende Reporterin ein abgelegenes Anwesen, um einen möglichen Mord aufzuklären. Dabei durchsucht man im Point-and-Click-Adventure-Stil etwa Schubladen und Kisten. Das zumindest ein wenig gruselige Spiel hat eine tolle Atmosphäre und ist auch optisch hübsch. Es kostet im Oculus-Store zehn Euro.
Eigentlich nur nach unten gucken muss man bei "Caaaaardboard!", eine App für Android, die 1,59 Euro kostet und für die man eine Papp-VR-Brille im Stil von Googles Cardboard braucht. Hier stürzt man von einem Hochhaus und muss unterwegs durch Kopfbewegungen Hindernissen ausweichen und Punkte einsammeln. Ein unterhaltsamer und optisch beeindruckender freier Fall.
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