Darmstadt Hacker greifen Energieversorger Entega an

Der Energieanbieter Entega ist Opfer eines Online-Angriffs geworden. Dem Unternehmen zufolge sind E-Mail-Konten der Mitarbeiter betroffen, Versorgungsausfälle drohten aber nicht. Die Polizei ermittelt.
Entega-Logo

Entega-Logo

Foto:

ollo / Getty Images

»Webseiten und Mitarbeiter-Mailkonten sind derzeit nicht erreichbar«, so schreibt es der Darmstädter Energieversorger Entega auf Twitter. Der Grund? Entega ist Opfer eines Hackerangriffs geworden.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Betroffen seien vorwiegend die E-Mailkonten der rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Internetseiten des Unternehmens, sagte Entega-Sprecher Michael Ortmanns am Sonntag. Die sogenannte kritische Infrastruktur, die Entega mit seinen Strom-, Gas- und Wassernetzen betreibt, sei aber gesondert geschützt und nicht betroffen.

»Es besteht keine Gefahr von Versorgungsausfällen«, sagte Ortmanns. »Auch sind nach jetzigem Stand keine Kundendaten von dem Angriff betroffen.« Ein Expertenteam des hessischen Innenministeriums sowie des Landes- und Bundeskriminalamtes mache sich ein umfassendes Bild und habe umgehend wirksame Gegenmaßnahmen gegen den kriminellen Angriff eingeleitet.

Die Attacke habe sich in der Nacht ereignet. Die Folgen werden voraussichtlich einige Tage zu spüren sein. Über den Hintergrund des Hackerangriffs gebe es noch keine gesicherten Erkenntnisse, sagte der Sprecher.

ipp/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten