
iPhone-Assistent Siri: "Ich kenne keine guten Witze!"
Apple-Assistent Siri Die besten Sprüche des iPhone-Orakels
Apple hat einen Assistenten in sein neues Smartphone eingebaut. Der digitale Helfer namens Siri gehorcht aufs Wort - und stellt sich selbst bei kniffligen Fragen nicht allzu doof an. Sogar den Sinn des Lebens meint die scheinbar intelligente Software zu kennen. Große Gefühle sind Siri hingegen fremd, aus einer heißen Affäre mit dem iPhone wird wohl nichts.
Tatsächlich dürften die Apple-Entwickler dem Programm ein wenig Bauernschläue mitgegeben haben, damit Siri sich nicht gleich zum Gespött macht. Im Gegenteil: Ein Tumblr-Blog mit Antworten der englischen Siri-Version sorgt gerade für Begeisterung, die Idee hat sich der Blogger bei Joshua Topolsky abgeschaut. Dahinter steckt die Idee, dass Computer sich so verhalten, dass ein Mensch sie für intelligent hält. Seit Jahrzehnten bemühen sich Entwickler, eine Software zumindest so Smalltalk-fähig zu machen, dass ein Mensch eine Unterhaltung mit dem Computer nicht von einer Unterhaltung mit einem Menschen unterscheiden kann. Das ist der Versuchsaufbau beim sogenannten Turing-Test.
Zurück geht dieser Test auf einen Vorschlag des Mathematikers Alan Turing aus den fünfziger Jahren. Er hatte eigentlich prophezeit, dass es bis zum Jahr 2000 gelingen müsste, eine entsprechende Maschine zu programmieren. Ob das iPhone 4S das mit elf Jahren Verspätung nun geschafft hat, sehen Sie in unserer Bilderstrecke.