Neue Gadgets Diese Heizdecke hat W-Lan

Luna: Ein Bettbezug mit W-Lan-Anbindung
Foto: LunaMit dem Luna-Bettbezug soll man eine herkömmliche Matratze in ein "Smartbed", wie es die Erfinder selbst nennen, verwandeln können. Der Bezug kann per W-Lan eine Verbindung zum Smartphone oder Tablet aufnehmen. So soll der Nutzer Schlafdaten sammeln und sein Bett gar fernsteuern können.
Ein Bett fernsteuern? Letztlich kann man Luna so programmieren, dass es sich vor dem Schlafengehen auf die gewünschte Temperatur vorheizt. Dabei lassen sich zwei Zonen definieren, sodass man selbst eine niedrigere Temperatur erhält als beispielsweise der Partner bzw. die Partnerin.
Wer möchte, kann auch einen Timer programmieren und so die Temperatur in der Nacht absenken oder erhöhen lassen. Mit der Zeit soll sich Luna an die Schlafgewohnheiten ihrer Nutzer anpassen und sich beispielsweise automatisch vor dem üblichen Schlafengehen aufwärmen.
Während des Schlafens soll die Matratze kontinuierlich Daten über den Schlaf ihrer Nutzer aufzeichnen. Diese sollen per Smartphone-App ausgewertet werden. So soll es möglich sein, Unregelmäßigkeiten zu analysieren und den Schlaf zu optimieren. Neben der Körpertemperatur werden Atmung und Herzfrequenz berücksichtigt.
Wärmedecke mit Sprachsteuerung
Auch ein Mikrofon für Sprachsteuerung ist vorgesehen. Außerdem soll Luna sich mit Smart-Home-Systemen koppeln lassen. Dadurch lässt sich im besten Fall sogar die gesamte Wohnungstemperatur mit der des Bettes abgleichen.
Bei Indiegogo sammeln die Erfinder von Luna aktuell Geld für ihr Projekt. Innerhalb von rund sechs Stunden waren die anvisierten 100.000 US-Dollar bereits zusammengekommen. Abhängig von der Größe soll ein Bezug zwischen 200 und 230 Dollar kosten. Ab August 2015 soll die Auslieferung beginnen. Da die Finanzierung bereits gesichert ist, könnte schon bald mit der Produktion begonnen werden, wenn die Technik funktioniert.

Calou: Elektronischer Kalender mit magnetischer Pinnwand
Foto: TECHNIKmanufakturCalou ist im Grunde ein Mini-PC mit Android-Betriebssystem, der einen digitalen Kalender auf einem stromsparenden E-Ink-Bildschirm darstellt. Dank W-Lan soll man die Smartphone-Kalender der ganzen Familie mit ihm synchronisieren können, sodass auf Calou stets alle aktuellen Termine angezeigt werden.
Manuelle Eingaben sollen per Touchscreen möglich sein, Apps aus dem Google Play Store geladen werden können. Eine Stromleitung braucht der elektrische Kalender nicht, er wird mit Batterien betrieben. Auf der Vorderseite des Holzgehäuses befindet sich eine magnetische Fläche, auf der man beispielsweise Zettel oder Postkarten anheften kann.
Im Februar soll eine Crowdfunding-Kampagne starten. Ist die erfolgreich, sollen erste Geräte im Sommer ausgeliefert werden.
Ein Werkzeugkasten mit elektronischen Extras

Coolbox: Werkzeugkiste mit USB-Anschlüssen
Foto: Project CopilotIm Deckel des Coolbox genannten Werkzeugkastens befindet sich ein Whiteboard für Skizzen und Notizen. Rollen sollen dafür sorgen, dass der Kasten auch vollbeladen noch gut bewegt werden kann. Für Unterhaltung sorgen integrierte Bluetooth-Lautsprecher, und auch ein Flaschenöffner ist eingebaut.
Hinzu kommen eine LED-Lampe, ein Anschluss für Tablets und mehrere USB-Anschlüsse, die über einen integrierten Akku betrieben werden können. Letzterer wird über ein Kabel in der Rückwand am Stromnetz aufgeladen. Trotz der Elektronik bleibt auch noch Platz für Werkzeug.
Bei Indiegogo haben die Macher der Coolbox ihr Ziel von 50.000 US-Dollar bereits erreicht. Von einem Schnäppchen kann aber nicht die Rede sein. Der Werkzeugkoffer kostet 169 US-Dollar, zu denen man 99 Dollar Versandkosten nach Europa addieren muss. Ein passendes Werkzeugset wird für knapp 40 Dollar angeboten. In der Vollausstattung zahlt man also fast 300 Dollar für die Kunststoffkiste.
Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis Anfang März, im Juni soll mit der Auslieferung begonnen werden.