
Angespielt: Blek
Angespielt "Blek" ist ein minimalistisches Kunstwerk für iOS
Ich zeichne einen Strich auf den Bildschirm, lasse ihn los und er bewegt sich. Ich zeichne eine Kurve. Sie springt über den Bildschirm. Immer in der Form, die ich ihr gegeben habe. Ich lasse einen Kreis Runden drehen. Und ab und zu lasse ich mal einen farbigen Punkt platzen.
Das ist das eigentliche Ziel des minimalistisch anmutenden "Blek": mit gezeichneten Linien, die über den Bildschirm huschen, farbige Punkte platzen lassen, schwarzen Punkten ausweichen. Mehr nicht. Und doch ist das Spiel fesselnd und faszinierend wie lange kein Tablet-Titel mehr - seit wenigen Tagen gibt es nun auch eine Smartphone-Version. In "Blek" gibt es nämlich viele verschiedene Wege, das Ziel zu erreichen. Es geht darum, eine Linie in einen Pfeil zu verwandeln, eine Figur sich so bewegen zu lassen, dass sie im Zickzack laufen kann. In kruden Wellenbewegungen oder einfach geradeaus. Wie das genau aussieht, kann man sich etwa in diesem Video ansehen.
Diese simple, intuitive Prinzip ist es, was mich immer wieder aufhält bei diesem Spiel eines kleinen Wiener Entwicklerstudios. Manchmal will ich einfach das Level nicht schaffen. Sondern Linien zeichnen und schauen, wie sie sich über den Bildschirm bewegen. Wie sie hin- und herzucken, kreisen oder wackeln. Und ab und an auch mal einen bunten Punkt platzen lassen.
"Blek" von Kunabi Brother; für iOS; 2,69 Euro (Stand 10.01.14)