Geschenktipps
Schöne Kinderspiele für die Feiertage
Viele Kinder bekommen zu Weihnachten ein Brettspiel geschenkt, und die Auswahl ist riesig. Hier sind zehn bemerkenswerte Spiele, bei denen auch Erwachsenen das Mitspielen Spaß macht.
»Jumpkins«: Für ein bisschen Action auf dem Spieltisch
Foto:
Diana Doert / DER SPIEGEL
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Ein Bösewicht versucht zu entkommen, das ist ganz klar ein Fall für die Detektivin Mia London. Doch wer unter den 365 Verdächtigen ist der Täter?
Jeder Spieler bekommt ein Ermittlungsheft, in dem es vier verschiedene Merkmale gibt, welche den Übeltäter identifizieren sollen: Hut, Brille, Schnurrbart und Fliege. Zu Beginn wird je eine Karte pro Merkmal verdeckt zur Seite gelegt. Das sind jetzt die Merkmale des gesuchten Gauners. Über vier Runden werden nun die restlichen Karten aufgedeckt. Jetzt versucht jeder Spieler, die fehlende Karte zu ermitteln. Wer am Ende des Spiels den Täter genau beschreiben kann, gewinnt.
Für wen? Gewiefte Memory-Füchse. Nach der dritten Runde haben die Erwachsenen eh keine Chance mehr.
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»Magnefix«
Für 2–4 Spieler; ab 6 Jahren; ca. 28 Euro
Foto: Diana Doert / DER SPIEGEL
Die Spielidee von Magnefix ist nicht neu. Aufgedeckte Karten geben ein Muster vor, das man mit dem zur Verfügung stehenden Material möglichst schnell nachbauen muss. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht: Das Material besteht diesmal aus fünf magnetischen Quadraten, die manchmal ganz schön widerspenstig sein können. Um eine Karte für sich zu gewinnen, müssen alle fünf Quadrate verbaut werden, auch wenn weniger auf der Karte zu sehen sind.
Für wen? Schnellspieler, Tüftler und begeisterte Feinmotoriker.
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»Wir sind die Roboter«
Für 2–6 Spieler; ab 5 Jahren; ca. 7 Euro
Foto: Diana Doert / DER SPIEGEL
»Beep!« Der Roboter saust durch die Gegend, vorbei an den unterschiedlichsten Gegenständen. »Beep!« Aber wo ist er jetzt stehen geblieben? Beim Wecker oder bei der Taschenlampe? Oder doch schon beim Eis?
Hier ist Teamwork gefragt: Während ein Spieler die Rolle von Roboter Robbi übernimmt und unsichtbar auf der Spielkarte entlangfährt, müssen die übrigen Spieler gemeinsam entscheiden, wo Robbi wohl stehen geblieben ist. Und das ist nicht ganz so einfach, Robbi kann nämlich langsam, normal oder schnell gefahren sein. Tatsächlich spielen sich die Kinder schnell aufeinander ein und lösen so gemeinsam Karte für Karte.
Für wen? Ruhige Spieler, die sich gut auf andere einlassen können.
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»Jumpkins«
Für 2–4 Spieler; ab 8 Jahren; ca. 27 Euro
Foto:
Diana Doert / DER SPIEGEL
Eine Gruppe flugunfähiger Insekten hat ein gemeinsames Ziel: den Sommernachmittag entspannt auf einer Insel mitten in einem kleinen Tümpel zu verbringen. Doch wie hinkommen, wenn man keine Flügel hat?
Bei »Jumpkins« dienen 20 Würfel als Insekten, die auf vier verschiedenen Wegen in die Spielbox geschnippt, geworfen und katapultiert werden. In der Box gelandet, werden Würfel mit identischen Insekten gestapelt und die Türme gewertet. Sieger wird, wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat. Für erfahrene Springer gibt es zwei weitere Varianten, die alles noch ein bisschen schwieriger machen.
Für wen? Für alle, die ein bisschen Action auf dem Spieltisch brauchen. Klappt auch gut schon ab der ersten Klasse, lesen muss man nicht können.
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»Dodo«
Für 2–4 Spieler; ab 6 Jahren; ca. 25 Euro
Foto: Diana Doert / DER SPIEGEL
Dass die Dodos ausgestorben sind, wundert nach ein, zwei Runden »Dodo« ganz sicher niemanden mehr. Auf dem höchsten Berg der Insel legt Mama Dodo ihr Ei und es kommt, wie es kommen muss: Das Ei rutscht aus dem Nest und kullert gemütlich den Berg hinunter.
Die Spieler übernehmen als Inselbewohner die Rolle der Ei-Retter und bauen mithilfe von erwürfeltem Baumaterial in Windeseile dem ausgebüxten Ei eine lange Brücke rund um den Berg – bis das Ei am Ende heil in einem Boot landet und in Sicherheit gebracht werden kann.
Für wen? Ein lustiges, kooperatives Spiel mit gelungenem Mechanismus und ausreichend Schwierigkeitsstufen für schnelle Dodo-Retter.
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»Polar Panic«
Für 2–6 Spieler; ab 6 Jahren; ca. 12 Euro
Foto: Diana Doert / DER SPIEGEL
Ganz schön voll am Polarmeer: Im Wasser tummeln sich zahlreiche Fische und Meeresbewohner, und auf dem Eis warten ein umtriebiger Eisbär und Eskimos. Gar nicht so einfach, hier fette Beute zu machen!
Alle Karten liegen verdeckt auf dem Tisch. Reihum werden nun so lange Karten aufgedeckt, bis zwei gleiche Tiere auftauchen. Dann muss schnell reagiert und mit beiden Händen zugeschnappt werden. Wer am schnellsten ist, bekommt die Karten. Wer am Ende die meisten Karten hat, gewinnt. Erwischt man beim Kartenaufdecken einen Eisbären, fordert der einen Teil der Beute ein. Den Eskimo darf man dagegen behalten: Wurde der aufgedeckt, müssen danach alle offen ausliegenden Karten wieder umgedreht werden.
Für wen? Ein kleines Spiel für Schnellgucker, das superfix erklärt ist. Klappt auch schon gut mit Kitakindern.
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»Wald der Lichter«
Für 2–4 Spieler; ab 5 Jahren; ca. 28 Euro
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Im Lichterwald ist es zappenduster. Der fiese Gunthart hat den strahlenden Wichtelschatz geklaut. Zum Glück musste er auf der Flucht alle Schätze zurücklassen, allerdings ist es ihm noch gelungen, sie unter einem Nebelzauber zu verstecken.
Jeder Spieler wird jetzt als Wichtel in den Wald geschickt, um die einzelnen Schätze wiederzufinden. Als Ausrüstung gibt es für jeden ein helles Spielplättchen, das seitlich in die Spielebox geschoben wird, die den Wald darstellt. Jeder darf so weit mit seinem Plättchen durch den Wald stöbern, wie er die auftauchenden Schätze korrekt vorhersagen kann. Welcher Wichtel zuerst fünf Schätze hat, gewinnt.
Für wen? Strategen mit gutem Gedächtnis, super für kurz vorm Schlafengehen.
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»Traumfänger«
Für 2–4 Spieler; ab 4 Jahren; ca. 22 Euro
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Albträume kann niemand leiden. Zum Glück gibt es genug Kuscheltiere, die zur Rettung eilen und die kleinen Spieler beschützen wollen, damit diese schöne Träume auf ihren Wolkenbetten sammeln können.
Wer am Zug ist, deckt ein Albtraummonster auf, reihum entscheiden sich die Spieler für ein Kuscheltier, das ihnen helfen soll. Dann schaut jeder, ob sein flauschiger Verteidiger groß genug ist, um das Monster komplett zu verdecken. Ist das der Fall, darf aus dem Kopfkissen eine bestimmte Anzahl Traumplättchen gezogen werden. Wer zuerst sein Wolkenbett mit Träumen gefüllt hat, gewinnt.
Für wen? Ein ruhiges Spiel mit altersgerechten Varianten und ausgesprochen gelungenem Spielmaterial und Illustrationen, für kleine Spieler mit Augenmaß.
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»Biss 20«
Für 2–8 Spieler; ab 7 Jahren; ca. 12 Euro
Foto: Diana Doert / DER SPIEGEL
Die Zahlen von 1 bis 20 aufzuzählen, soll eine Spielidee sein? Schon, wenn man statt der 5 die 7 nennen muss, bei der 13 die Zunge rausstrecken soll, statt der 20 »blau« sagen muss und ein Ende nicht absehbar ist.
Bei dem kooperativen Spiel bekommt die Gruppe Edelsteine als Zahlungsmittel. Gestartet wird mit zwei vertauschten Zahlen, dann kommt die erste Aufgabe für eine weitere Zahl dazu. In jeder Runde müssen die Spieler fehlerfrei bis 20 zählen. Geht was schief, wird ein Edelstein zurück in die Schachtel gelegt. Wurde die Runde erfolgreich beendet, gibt es eine zusätzliche Aufgabe. Die Schwierigkeitsstufen reichen von »leicht« mit sechs Aufgaben, die fehlerfrei geschafft werden müssen, bis hin zu »völlig irre« mit 18 Aufgaben.
Für wen? Das Zahlenwirrwarr ist genau das Richtige für Blitzmerker ab 7 Jahren.
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»Via Magica«
Für 2–6 Spieler; ab 7 Jahren; ca. 18 Euro
Foto: Diana Doert / DER SPIEGEL
Nur noch eine Prüfung trennt die Schüler der Zauberschule vom Diplom: die Kristallisation. Dazu müssen aber erst einmal alle Zutaten gesammelt werden, und die verbergen sich hinter verschlossenen Toren.
Um erfolgreich zu bestehen, müssen die Spieler Tore auf Karten öffnen. Dazu brauchen sie die Hilfe kleiner Wesen, der »Animi«. Ist man am Zug, zieht man einen »Animus« aus dem Stoffbeutel und aktiviert so das passende Symbol auf den Karten. Hat man alle Symbole auf dem Tor belegt, wird das Tor aktiviert. Manche Tore bieten dann zusätzliche Fähigkeiten. Wer zuerst sieben Tore geöffnet hat, gewinnt als Erster das Zauberdiplom.
Für wen? Für alle, die das entspannte Verlieren noch nicht so raushaben. Das sprachneutrale Spiel ähnelt dem klassischen Bingo-Spiel ein wenig, auch hier hat man übersichtlichen Einfluss auf den Sieg.
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