Point-and-Click-Adventure
"The Inner World" gewinnt den Deutschen Computerspielpreis
In München wurden am Donnerstagabend der Deutsche Computerspielpreis und der LARA-Award vergeben. Zu den Gewinnern zählen Spiele wie "The Inner World" und "The Last of Us". Auch der Indie-Hit "Paper's Please" räumte ab.
Ein Point-and-Click-Adventure ist als "Bestes Deutsches Spiel" des Jahres 2014 ausgezeichnet worden. In München ging der Deutsche Computerspielpreis in dieser Kategorie an "The Inner World", ein Spiel der Entwickler von Studio Fizbin. Die Auszeichnung wird vom Verkehrsministerium, den Branchenverbänden Game und BIU und der Stiftung Digitale Spielekultur vergeben. Die Gewinner in der Hauptkategorie bekommen ein Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro. Insgesamt ist der Deutsche Computerspielpreis mit 345.000 Euro dotiert.
Neben "The Inner World" wurden dieses Jahr unter anderem das Kreativspiel "Malduell" und das Geschicklichkeitsspiel "Beatbuddy: Tale of the Guardians" ausgezeichnet. Ein Sonderpreis ging an "The Day the Laughter Stopped", ein Spiel, das ursprünglich als "bestes Serious Game" nominiert war. In dieser Kategorie wurde jedoch kein Preis vergeben - ein Umstand, der bereits vor einigen Wochen für Diskussionen gesorgt hatte. Im Vorfeld der Preisverleihung waren außerdem zwei Jury-Mitglieder aus Protest gegen die Preisvergabe-Kriterien von ihren Aufgaben zurückgetreten.
Hier eine Übersicht der diesjährigen Gewinner des Deutschen Computerspielpreises:
Bestes deutsches Spiel: "The Inner World"
Bestes Kinderspiel: "Malduell"
Bestes Jugendspiel: "Beatbuddy: Tale of the Guardians"
Bestes mobiles Spiel: "CLARC"
Sonderpreis: "The Day the Laughter Stopped"
Bestes Browsergame: "Anno Online"
Bestes Nachwuchskonzept: "Scherbenwerk - Bruchteil einer Ewigkeit"
Neben dem Computerspielpreis wurde der Preis LARA, "Der Deutsche Gamesaward", verliehen. Hier setzte sich als bestes internationales Computerspiel "Paper's Please durch, ein von Spielern und Fachpresse als innovativ gefeiertes Indie-Spiel. Der Preis für das beste Konsolenspiel ging an Sonys Post-Apokalypse-Abenteuer "The Last of Us", das gleich noch den Publikumspreis gewann. Nintendos 3DS-Spiel "The Legend Of Zelda: A Link Between Worlds" wurde als "bestes internationales mobiles Spiel" ausgezeichnet.
Der doppelt vergebene Ehrenpreis LARA of Honor ging in diesem Jahr an die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und den Spielentwickler Todd Howard, der unter anderem für das Rollenspiel "Skyrim" verantwortlich war.
Anmerkung der Redaktion: SPIEGEL-ONLINE-Redakteur Christian Stöcker gehörte einer Fachjury des Deutschen Computerspielpreises an.
Screenshot aus "The Inner World": In München wurde das Point-and-Click-Adventure mit dem Deutschen Computerspielpreis 2014 ausgezeichnet. Wir zeigen in dieser Bildstrecke eine Auswahl der diesjährigen Gewinner.
Foto: Studio Fizbin
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"Paper's Please": Neben dem Deutschen Computerspielpreis wurde der LARA-Award vergeben - hier gewann das innovative Indie-Spiel. Als "bestes mobiles Spiel" wurde der Nintendo-Titel "The Legend Of Zelda: A Link Between Worlds" ausgezeichnet.
Foto: Lucas Pope
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"The Last of Us": Das Post-Apokalypse-Abenteuer von Sony gewann beim LARA-Award in der Kategorie "bestes internationales Konsolenspiel" und sicherte sich auch den Publikumspreis.
Foto: Naughty Dog
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"Anno Online": Das Strategiespiel siegte beim Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie "bestes Browsergame".
Foto: Blue Byte
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"CLARC": Das actiongeladene Puzzle-Adventure wurde als "bestes mobiles Spiel" prämiert.
Foto: Golden Tricycle Hahn Film
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"Beatbuddy: Tale of the Guardians": 75.000 Euro Preisgeld gab es für das Abenteuerspiel, das als "bestes Jugendspiel" ausgezeichnet wurde.
Foto: THREAKS
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"The Day the Laughter Stopped": Das Spiel war ursprünglich der Kategorie "bestes Serious Game" nominiert, letztlich bekam es einen Sonderpreis.