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Games-Neuheiten: Die spannendsten Spiele der E3 2019

Foto: Ubisoft

Spiele-Neuheiten Das sind die spannendsten Games der E3

"Watch Dogs Legion" bietet Hacks und Action in einem dystopischen London, das "Final Fantasy 7"-Remake holt einen Klassiker in die Moderne: Hier sind die spannendsten Spiele-Neuheiten der Games-Messe E3.
Von Markus Böhm und Matthias Kreienbrink

Jeden Juni zieht es die Spielebranche nach Kalifornien: In Los Angeles findet von Dienstag an wieder die E3 statt, die meistbeachtete Games-Messe der Welt. Im Vorfeld der dreitägigen Veranstaltung haben zahlreiche Spielestudios ihre Neuheiten in Produktshows vorgestellt. Xbox-Hersteller Microsoft hat auch gleich einen Mini-Ausblick auf die nächste Konsolengeneration gegeben, mehr dazu hier. Unser Reporter Markus Böhm ist auf der E3 vor Ort und wird über die Trends der Messe berichten.

Für die folgende Fotostrecke haben wir aus den Dutzenden Spiele-Neuheiten 20 ausgewählt, die besonders vielversprechend klingen:

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Games-Neuheiten: Die spannendsten Spiele der E3 2019

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Hinweis zur Auswahl: Sony, der Hersteller der Playstation, hatte dieses Jahr keine eigene E3-Show: In unserer Auswahl tauchen daher diesmal weniger Playstation-Ankündigungen auf als in den Vorjahren.

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20 Bilder Games-Neuheiten: Die spannendsten Spiele der E3 2019
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"Watch Dogs Legion" (Playstation 4, Xbox One, PC, erscheint am 6. März 2020)

Aus der Luft schießende Drohnen, weggesperrte Bürger und Kryptowährungen, die wichtiger sind als das Pfund: "Watch Dogs Legion" zeichnet ein düsteres Bild des London der Zukunft, irgendwann nach dem Brexit. Die samt ihrer Sehenswürdigkeiten nachgebaute englische Hauptstadt ist ein erfrischend anderes Szenario, spielen die meisten Open-World-Blockbuster doch in den USA.

Der Spieler organisiert in "Legion" den Widerstand gegen die Unterdrücker und ihren Überwachungsstaat. Für dieses Projekt lässt sich jeder - und angeblich wirklich jeder - Bewohner des virtuellen Londons gewinnen, vom Hacker bis zur nur vermeintlich harmlosen Großmutter. Das Spielerlebnis soll so sowie durch dauerhafte Figurentode stark individualisiert werden können, bei Kämpfen helfen serientypisch Gadgets wie eine ferngesteuerte Robo-Spinne. Das klingt ambitioniert, gut umgesetzt könnte es aber auch sehr spannend werden.

Foto: Ubisoft
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"Elden Ring" (Playstation 4, Xbox One, PC, Release unklar)

Die Gerüchte gab es schon länger: Es soll eine hypeträchtige Kooperation geben, zwischen From Software, dem Studio hinter bockschweren Spielen wie "Dark Souls", und George R. R. Martin, dem Schöpfer von "Das Lied von Eis und Feuer", der Grundlage für "Game of Thrones". Nun zeigte sich: An den Spekulationen ist etwas dran, es existiert ein Spieleprojekt namens "Elden Ring".

Ein erster Cinematic-Trailer verriet noch kaum etwas über das Projekt, seine Ästhetik ließ aber durchaus "Dark Souls"-Assoziationen zu. Auf der Xbox-Website ist von einem "Dark Fantasy"-Rollenspiel die Rede. Während George R. R. Martin an der Geschichte von "Elden Ring" schreibt, wird From Software das Gameplay verantworten. Das dürfte wieder einige Spieler zur Verzweiflung treiben - ein allzu einfaches Spiel jedenfalls wäre bei dieser Konstellation wohl ein Wunder.

Foto: Bandai Namco
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"Pokémon Schwert"/"Pokémon Schild" (Switch, erscheint am 15. November 2019)

2018 sind unter dem Namen "Pokémon: Let's Go" zwei "Pokémon"-Spiele für Nintendos Switch erschienen. Sie orientierten sich aber an den Anfangsjahren der Reihe und waren damit nicht gänzlich neu. Die jetzt gezeigten Serienteile "Schwert" und "Schild" sind nun echte Fortsetzungen. Sie bringen neue Pokémon mit und lassen den Spieler offene 3D-Areale in der Region Galar erkunden und zur Monsterjagd nutzen - erstmals ist dabei die Kamera frei verstellbar.

Sogenannte Dynamax-Effekte lassen die Monster drastisch wachsen und machen die Kämpfe taktischer. Auch der Multiplayer-Aspekt wird ausgebaut, mit Raids, in denen vier Spieler gemeinsam gegen gigantische Pokémon kämpfen.

Foto: Nintendo
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"GhostWire: Tokyo" (Plattformen unbekannt, Release unbekannt)

Wenn Shinji Mikami die Bühne betritt, wie Sonntagabend bei Bethesdas E3-Show, weiß man, dass es nun etwas krude wird - und interessant. "Resident Evil" und "The Evil Within" hat der Japaner schon erschaffen, zwei Horror-Franchises mit viel Blut und noch mehr Fans. Nun kommt "GhostWire: Tokyo", ein Action-Adventure.

Ein leeres Kaufhaus, die Menschen lösen sich in Luft auf. Übrig bleibt nur ihre Kleidung, in Form kleiner Haufen auf dem Boden. In diese Welt tritt der Spieler und ergründet, wieso Tokio plötzlich menschenleer ist. Dabei soll er auf Geister treffen - gute und schlechte - und schlussendlich die Welt retten. Das Ganze ist garniert mit irren Bildern, die typisch für die Spiele von Mikam und seinem Studio Tango Gameworks sind. Und gruselig scheint es auch zu werden.

Foto: Tango Gameworks
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"Final Fantasy 7 Remake" (Playstation 4, erscheint am 3. März 2020)

Über das Remake von „Final Fantasy 7“ wird auf der E3 seit vielen Jahren gesprochen. Angekündigt wurde die Neuinterpretation des 22 Jahre alten Klassikers bereits 2015. Danach wurde es still um das Projekt - und verwirrend. Fans rätselten beispielsweise, ob das Spiel in Episodenform veröffentlicht wird und ob sein Kampfsystem überhaupt noch rundenbasiert ist.

Jetzt gab es endlich, unter Jubel von Liebhabern der Serie, Gameplay-Material zu sehen. Es zeigt, dass die Kämpfe im Remake in Echtzeit zu bestreiten sind - zugleich haben sie aber rundenbasierte Elemente. Protagonist Cloud schwingt sein Schwert auf Knopfdruck und wenn sich die ATB-Anzeige füllt, verlangsamt sich die Zeit und verschiedene Fähigkeiten können gewählt werden. Der Spieler kann im Kampf jederzeit zwischen den Charakteren wechseln, die unterschiedliche Attacken beherrschen.

Erscheinen soll das Spiel am 3. März 2020: nicht episodisch, sondern - wichtig ist das wohl aus Marketinggründen - auf zwei Discs. Für Fans des Originals wird es sicherlich eine von Nostalgie geprägte, aber auch andere, neue Spielerfahrung, das scheint festzustehen.

Foto: Square Enix
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"Star Wars Jedi: Fallen Order" (Playstation 4, Xbox One, PC, erscheint am 15. November 2019)

Electronic Arts (EA) ist nicht auf der E3 vertreten, hat in Los Angeles aber trotzdem ein Event namens EA Play veranstaltet. Dort gab es erste Spielszenen zum neuen "Star Wars"-Spiel "Fallen Order" zu sehen. Der Spieler steuert darin Cal Kestis, der verschiedene Fähigkeiten der Macht hat. Er beherrscht nicht nur den Lichtschwertkampf, sondern kann auch Stoßwellen absondern und so etwa brüchige Türen öffnen. Bei Kämpfen lässt sich zudem die Zeit verlangsamen.

Spielerisch erinnert das stellenweise an die "Uncharted"-Reihe. Sprung-, Kletter- und Balancepassagen wechseln sich mit Actionsequenzen ab. Das Gameplay ist schnell, neben Sturmtruppen stellen sich dem Spieler Sith-Lords und riesige Käfer in den Weg.

Foto: Electronic Arts
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"Roller Champions" (bisher nur für PC angekündigt, erscheint Anfang 2020, bis zum 14. Juni 2019 lässt sich eine Vorabversion ausprobieren)

Auf Inlineskates einem Ball hinterjagen, diesen hin und her passen und ihn dann schließlich ins Tor werfen, bevor die Gegner einen stoppen: Ubisofts "Roller Champions" ist ein bunter und wilder Sportarten-Mix, mit Elementen unter anderem von Roller Derby und Hockey. In der virtuellen Arena treten Drei-Spieler-Teams gegeneinander an - je mehr Runden man dreht, bevor der Ball im Tor landet, desto mehr Punkte gibt es.

Vom Tempo und vom Stil her nimmt sich das Free-to-Play-Game offenbar das Autofußball-Spektakel "Rocket League" zum Vorbild, das standardmäßig ebenfalls jeweils zu dritt gespielt wird. Und wie in "Rocket League" soll auch in "Roller Champions" nicht der Zufall entscheiden, wer Spiele gewinnt, sondern der Skill, die eigene Geschicklichkeit. Dazu braucht es aber auch eine gute Team-Taktik, denn es gibt da ja auch noch drei Gegner, die womöglich ebenfalls mit viel Talent durch die Arena rasen.

Foto: Ubisoft
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"Cyberpunk 2077" (Playstation 4, Xbox One, PC, erscheint am 16. April 2020)

Auf der E3 2018 war das Science-Fiction-Epos von CD Projekt Red das Highlight der Microsoft-Präsentation und das wohl spannendste Spiel der Messe. Bei seinem erneuten Auftritt auf dem Xbox-Event war nun außer frischen Story-Eindrücken nicht allzu viel konkret Neues zu sehen. Aber immerhin: Das viel erwartete Spiel aus Polen hat jetzt ein Erscheinungsdatum.

Enthüllt wurde außerdem, dass "Matrix"-Star Keanu Reeves die Rolle eines "legendären Rockerboys" übernimmt. Reeves kam auch gleich auf die Bühne und fasste dort noch einmal zusammen, was "Cyberpunk 2077" ausmacht, von den Körpermodifikationen der Figuren bis zur offenen Spielwelt. In Sachen Inszenierung macht CD Projekt Red kaum einer etwas vor.

Foto: CD Projekt Red
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"Microsoft Flight Simulator" (PC, später Xbox One, erscheint 2020)

Seit den Achtzigerjahren fasziniert die "Flight Simulator"-Reihe viele Hobby- und auch echte Piloten. Unter dem Namen "Microsoft Flight Simulator" soll kommendes Jahr nun ein neues, zeitgemäßes Spiel der Reihe erscheinen: zunächst für den PC, später dann können auch Konsolenkapitäne auf der Xbox One in die Luft gehen.

Ein Trailer zum Spiel zeigte einen Flug durch ein Unwetter und nächtliche Landungen, aber auch spektakuläre Ausblicke auf Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge in San Francisco und die Palm Islands in Dubai. Ebenso waren aus der Luft Pyramiden, ein Stadion und Giraffen zu sehen. Die richtige Rechenpower vorausgesetzt, wird dieses Spiel auf jeden Fall ein Hingucker - wie gut es als Simulation funktioniert, wird sich zeigen.

Foto: Microsoft
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"Halo Infinite" (Xbox Scarlett, Xbox One, PC, erscheint im Winter 2019)

Microsoft hat in Los Angeles nicht nur mehr als ein Dutzend Spiele seiner Xbox Games Studios präsentiert, sondern auch Scarlett, ein neues Konsolenprojekt für 2020. Mit Details zur Hardware hielt sich das Unternehmen aber zurück. Es gab weder einen Controller zu sehen noch Preise zu hören. Dafür wurde ein Starttitel vorgestellt, der wenig überraschend das nächste große "Halo"-Spiel von 343 Industries ist.

Im Trailer zu "Halo Infinite" wird der Master Chief reanimiert, was man wohl als Metapher für die Actionreihe selbst deuten darf - hat "Halo 5" doch einige Fans enttäuscht. Optisch sah der Trailer beeindruckend aus, aber das tun auch Videos zu anderen kommenden Spielen. Und wirklich viel verraten hat der Clip auch nicht. Ob etwa das Gerücht stimmt, dass "Halo" nun mehr wie "Destiny" wird und damit in Richtung Games-as-a-Service geht, wird man wohl erst in einigen Monaten erfahren. Aber immerhin, "Halo Infinite" war ein Ausblick in Richtung der nächsten Konsolengeneration.

Foto: 343 Industries
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"Fifa 20" (Playstation 4, Xbox One, PC, erscheint am 27. September 2019)

Ab auf die Straße: Die nächste Version der Fußballsimulation "Fifa" hat keinen "The Journey"-Storymodus mehr, bietet dafür aber einen neuen Modus namens "Volta Football", der sich um den Hallen- und Straßenfußball dreht (mehr dazu hier). Die Spieler können für die Kleinfeldduelle eigene Figuren erstellen, die sich mit Accessoires wie besonderen Schuhen oder Socken individualisieren lassen.

Erstmals in der Seriengeschichte können Männer- und Frauenfiguren im selben Team oder gegeneinander spielen - das jedoch nur im neuen Modus. Auf der Switch wird "Volta Football" nicht verfügbar sein: Besitzern von Nintendos Konsole setzt EA Sports nur eine an die neue Fußballsaison angepasste Version des Switch-"Fifa 19" vor, dem ohnehin schon Funktionen der anderen "Fifa"-Varianten fehlten.

Foto: EA
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"Minecraft Dungeons" (Playstation 4, Xbox One, Switch und PC, erscheint im Frühjahr 2020)

Microsoft will aus seiner 2014 gekauften Marke "Minecraft" mehr machen: Neben dem Handy-Game "Minecraft Earth", das an "Pokémon Go" erinnert, ist auch ein weiterer, eigenständiger Ableger des Hauptspiels in Arbeit: "Minecraft Dungeons". Während "Earth" in Seattle in den USA entsteht, wird "Dungeons" im Stockholmer Mojang-Studio entwickelt.

Das Spiel schickt bis zu vier Spieler auf einmal in - in diesem Fall gar nicht so dunkle - Verließe, die wie die normale "Minecraft"-Welt prozedural generiert werden. Das Kämpfen wird dabei im Mittelpunkt stehen. Im Stil von "Diablo" kloppt man sich gegen Monsterhorden voran und jagt besserer Ausrüstung hinterher. "Dungeons" werde einsteigerfreundlicher sein als andere Genrevertreter, heißt es, im Multiplayer soll das Zusammenspiel des Teams wichtig sein.

Foto: Mojang
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"Marvel's Avengers" (Playstation 4, Xbox One, PC, Stadia, erscheint am 15. Mai 2020)

Auf der großen Leinwand sind sie gerade omnipräsent, jetzt bekommen sie ihr eigenes Videospiel: Iron Man, Captain America, Black Widow, Hulk und Thor. Hinter "Marvel's Avengers", von dem bislang keine Gameplay-Aufnahmen gezeigt wurden, verbirgt sich ein Action-Adventure mit eigener Geschichte, keine Weiterführung der Kinofilme. Wie es sich für Superhelden gehört, wird gerannt, geflogen und vor allem gekämpft.

Die Welt der "Avengers" soll der Spieler allein oder mit bis zu drei weiteren Spielern im Online-Koop-Modus erleben können. Crystal Dynamics will das Spiel über mehrere Jahre aktuell halten. Nach und nach sollen neue Helden und Gebiete hinzukommen, ohne zusätzliche Kosten, so betont es die Firma. Auch Lootboxen oder "Pay-2-Win"-Mechanismen soll es explizit nicht geben - was nicht ausschließt, dass Crystal Dynamics nicht doch irgendein anderer Weg für Zusatzeinnahmen mit dieser großen Marke einfällt.

Foto: Square Enix
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"Bleeding Edge" (Xbox One, PC, Alpha startet am 27. Juni 2019)

"Bleeding Edge" ist wohl nicht unbedingt die Art Spiel, die man erwartet, wenn man an Ninja Theory denkt. Denn bisher ist das Entwicklerstudio, das seit 2018 zu Microsoft gehört, für Einzelspielertitel wie "Hellblade: Senua's Sacrifice" bekannt. "Bleeding Edge" ist nun ein Vier-gegen-vier-Multiplayer-Spiel mit Melee-Combat, also Nahkampfgefechten, das auf den ersten Blick an "Overwatch" erinnert.

Auch in "Bleeding Edge" kann der Spieler zwischen verschiedenen Helden wählen, die unterschiedliche Fähigkeiten mit sich bringen. In den Gefechten gilt es, die meisten Gegner auszuschalten - mit Schwertern, Greifhaken und diversen Schuss- und Schlagwaffen. Die größte Herausforderung für "Bleeding Edge" dürfte sein, ein Alleinstellungsmerkmal zu bieten, das es von der Konkurrenz unterscheidet.

Foto: Ninja Theory
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"Blair Witch" (Xbox One, PC, erscheint am 30. August 2019)

Bereits 1999 ist der erste "Blair Witch"-Film erschienen. Er drehte sich um vermeintlich echtes Videomaterial, das zeigt, wie Teenager in einem düsteren Wald mit fieser Hexe verschwinden. 20 Jahre später ist "Blair Witch" zurück - in Form eines schon bald erscheinenden Spiels, das auf der Pressekonferenz von Microsoft bekannt gemacht wurde.

Naheliegenderweise handelt es sich um ein Horrorerlebnis, in dem der Spieler sich in einem düsteren Wald wiederfindet – mit einer Kamera. Entwickelt wird das Spiel von Bloober Team, dem Studio hinter "Layers of Fear". Es gibt zwar, so lässt es der Trailer erahnen, einen Hund als Begleiter, der den Spieler warnt und auf Außergewöhnliches aufmerksam macht. Doch grundsätzlich scheint es sich um ein Gruselspiel zu handeln, das ohne Waffen auskommt und das damit mehr mit "Outlast" als mit einem "Resident Evil" gemeinsam hat.

Foto: Bloober Team
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"Baldur's Gate 3" (PC, Stadia, Release unklar)

"Baldur's Gate 2" gilt als Genreklassiker, erschienen ist er 2000. Fans der Rollenspielreihe, die aus dem Pen-and-Paper-Spiel "Dungeons and Dragons" hervorgegangen ist, warten also schon sehr lange auf eine offizielle Fortsetzung. Angekündigt wurde sie nun im Zuge des Stadia-Events, bei dem Google kurz vor der E3 seinen Spiele-Streamingdienst Stadia vorstelte.

Verantwortet wird der dritte Teil von den Larian Studios, womit das Spiel in guten Händen ist - denn das Studio hat bereits mit der "Divinity: Original Sin"-Reihe seine Rollenspielexpertise unter Beweis gestellt. Viel ist über das neue "Baldur's Gate" noch nicht bekannt, es soll sich aber um eine umfangreiche Geschichte drehen und sowohl einen Einzel- als auch einen Mehrspielermodus bieten.

Foto: Larian Studios
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"Spiritfarer" (Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch, PC, erscheint 2020)

Auch auf der großen Bühne können kleine Spiele angekündigt werden. Das zeigte sich beim Xbox-Event, wo zwischen diversen Action-Blockbustern "Spiritfarer" ein wenig Luft zum Durchatmen verschaffte. Das Spiel, das von Aufbau und Verlust handelt, scheint ruhige Töne anzuschlagen. Das Studio hinter "Spiritfarer" heißt Thunder Lotus, auf seiner Website ist die Rede von einem "gemütlichen Management-Spiel über das Sterben". Der Spieler steuert ein Schiff und begleitet Seelen in das Nachleben.

Grafisch erinnert "Spiritfarer" an Games wie "Night in the Woods". Wie genau das Gameplay ausfällt, ließ der Trailer nur erahnen. Doch so einen Indie-Titel spielt man wohl eher wegen der Geschichte, wegen des Erlebnisses, als wegen der Spielmechanik-Finessen.

Foto: Thunder Lotus Games
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"Gears 5" (Xbox One, PC, erscheint am 10. September 2019)

In wenigen Wochen wird die "Gears"-Actionreihe mit "Gears 5" fortgeführt. Einen Vorgeschmack aufs Spielerlebnis gab auf dem Xbox-Event ein atmosphärischer Trailer, der sich um das Schicksal der Protagonistin Kait drehte, untermalt mit der Musik von Billie Eilish. Danach konnten Fans erst einmal ihren Terminkalender zücken.

Schon ab dem 17. Juli soll es einen ersten Test zum Versus-Mode des Spiels geben. Am 19. August wird dann der Horde-Modus in einer Beta spielbar sein. Aus der Release-Version von "Gears 5" wurde schließlich noch ein Escape-Modus gezeigt, in dem man in einem kooperativen Spiel ein Nest infiltriert und aus diesem entkommen muss - während man freilich von diversen Gegnern angegriffen wird.

Foto: Black Tusk Studios
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"Deathloop" (Plattformen unbekannt, Release unbekannt)

Die Arkane Studios, die Macher von "Dishonored", sind dafür bekannt, Spiele zu entwickeln, in denen die Spieler so vorankommen können, wie sie es für sinnvoll erachten. Schleichen sie? Gehen sie Konflikten aus dem Weg? Oder greifen sie ohne zu zögern jeden Gegner an? Auch "Deathloop" soll individuelle Spielerlebnisse bieten.

Der Spieler landet darin auf der Insel Blackreef. Hier kämpfen zwei Assassinen um ihr Dasein. Der Spieler nimmt die Rolle eines dieser Killer ein und erkundet die Insel aus der Ichperspektive wahlweise schleichend, springend oder auch rennend. Dabei versucht er, den Kreislauf des Todes (daher kommt der Name "Deathloop") zu unterbrechen. Was das für ein Spiel wird, kann man dank Arkanes Handschrift schon erahnen. Wann und für welche Plattformen es erscheinen wird, bleibt dagegen offen.

Foto: Arkane Studios
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"The Legend of Zelda: Link's Awakening" (Switch, erscheint am 20. September 2019)

Mit einem sehr düsteren Trailer hat Nintendo auf der E3 erstmals angekündigt, dass es an einem Nachfolger zu "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" arbeitet. Noch ist aber nicht abzusehen, wann dieses Spiel erscheint. Klarer ist das bei "Link's Awakening", einem Remake des Game-Boy-Titels von 1993, dessen Optik sehr auf Niedlichkeit getrimmt ist. Auf den Markt kommen soll dieses Spiel, das jüngere wie ältere "Zelda"-Fans ansprechen soll, im September.

Von den "Zelda"-Games abgesehen, kündigte Nintendo unter anderem eine Switch-Version des Rollenspiel "The Witcher 3" an. Ansonsten gab es noch Eindrücke von "Luigi's Mansion 3" und dem nächsten "Animal Crossing"-Spiel. Das Luigi-Gruselspiel, in dem es mit der Saugglocke auf Geisterjagd geht, soll noch dieses Jahr erscheinen. "Animal Crossing: New Horizons" dagegen wird nicht wie bisher geplant 2019, sondern erst am 20. März 2020 erscheinen.

Foto: Nintendo
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