Kreditkarten-Pflicht beim iPhone Apple mag kein Cash

Mit neuen Auflagen will Apple beim Verkauf seines iPhones nicht autorisierte Händler ausmanövrieren. Vor dem Start des Weihnachtsgeschäfts gab das kalifornische Unternehmen bekannt, dass US-Kunden das begehrte Mobiltelefon künftig ausschließlich mit Kreditkarte bezahlen können.

San Jose - Fortan dürften nur noch maximal zwei Telefone pro Person verkauft werden - und zwar ausschließlich gegen Zahlung per Kreditkarte. Es gehe darum, dass es "genügend iPhones für Leute gibt, die für sich selbst eines wollen oder ein Geschenk einkaufen", sagte die Unternehmenssprecherin Natalie Kerris. Durch den Zwang, mit Bank- oder Kreditkarte zu zahlen, sollen Händler abgeschreckt werden, da ihre Identitäten bei Kartenzahlung sichtbar würden.

Apple zufolge gingen seit dem Verkaufsstart Ende Juni bereits 1,4 Millionen Geräte über die Ladentische. Bislang durften Kunden maximal fünf Telefone pro Person erwerben und konnten diese in bar bezahlen. Der Verkauf des von Mac-Anwendern mit Spannung erwarteten neuen Betriebssystems Leopard lief unterdessen an. Das Update ist der Nachfolger des bereits vor zweieinhalb Jahren eingeführten Systems 10.4 Tiger.

Leopard bietet unter anderem eine neue grafische Oberfläche, eine vereinfachte Lösung zur Datensicherung und die Integration einer Technik für die parallele Installation von Windows, die als BootCamp bezeichnet wird und bisher schon in einer Testversion verfügbar war.

Leopard ist das sechste größere Update seit der Einführung von Max OS X im Jahr 2001. Das neue System sollte ursprünglich bereits im Juni erscheinen. Der Termin wurde aber wegen der vorrangig behandelten Einführung des Mobiltelefons iPhone verschoben.

hil/AP

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