re:publica-Highlights Lobo lässt lachen
Das Verhältnis von Sascha Lobo und den habituellen Besuchern der Netzkonferenz re:publica ist mit "Hassliebe" nur unzureichend beschrieben. Am besten illustriert man die Rolle des Beraters, Autors und SPIEGEL-ONLINE-Kolumnisten bei der Konferenz vielleicht mit diesem schlichten Faktum: Vor Lobos Vortrag am Mittwoch dieser Woche wurden auf der gleichen Bühne zwei echte Astronauten befragt, die eigens aus den USA angereist waren und berichteten, wie es ist, wenn man aus dem All auf die Erde twittert. Der Saal war halbleer.
Erst in den letzten Minuten der Astronauten-Session füllte sich die Halle 1 der Station Berlin langsam. Um 19.45 Uhr, als Lobo im Terminplan stand, war der Saal so voll, dass viele stehen mussten. Sie kamen, sie standen, sie kämpften mit knapper werdendem Sauerstoff im Saal, blieben aber trotzdem bis zum Schluss, wohl, wie üblich, nicht mal klar war, worüber Lobo überhaupt reden würde.
Zu Recht.
Hier sehen Sie Lobos Vortrag über den Zustand der Netzgemeinde, die Zukunft des Internets im Allgemeinen und Besonderen, die wachsende Konkurrenz für das Kreditrating von Katzen und die pornografischen Gefährdungen früher Heimcomputer - in voller Länge, zweiteilig.
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