Web-Entwicklungsindex
Deutschland ist nicht Internet-Spitze
Internetanschlüsse, Netzpolitik, Online-Wirtschaft: Der Web Index soll zeigen, wie das Web wächst, genutzt wird und Bürger wie Staaten verändert. Deutschland schneidet nicht besonders gut ab.
Schweden, die USA und Großbritannien führen den Web Index an, ein Ranking, mit dem die Web-Entwicklung in einem Land abgebildet werden soll. Deutschland belegt Rang 16. Der Index ist ein Projekt der von Web-Erfinder Tim Berners Lee initiierten World Wide Web Foundation. Google hat den Web Index mit einer Million Dollar gefördert.
Der Web Index berücksichtigt eine Vielzahl von Daten, darunter die Zahl der vorhandenen Internetanschlüsse und die Web-Geschwindigkeit, aber auch politische Rahmenbedingungen und Auswirkungen auf Staat, Gesellschaft und Wirtschaft. Auch die Web-Nutzung fließt mit in den Index ein.
Das Ranking wurde für die Jahre 2007 bis 2011 erstellt. Im vergangenen Jahr kam Deutschland auf Platz 14, davor auf Platz 15. Der Jemen steht auf Position 61 des Rankings, für viele Länder in Afrika, in Nahost und Osteuropa gibt es keine Vergleichsdaten.