Solar-Kleidung Der Badeanzug mit Steckdose
Es wird immer wärmer in Deutschland. Das sollte man ausnutzen - zum Wohle aller. So oder so ähnlich mögen die Gedankengänge der Bademoden-Designer von Triumph gewesen sein, als sie sich in den Kopf setzten, ein Kleidungsstück zu entwerfen, dass nicht nur gut aussieht, sondern auch noch der Umwelt Gutes tut: den Solarbadeanzug.
Da man sich bei Triumph aber besser auf die Verarbeitung edler Stoffe als auf Energietechnik versteht, holte man sich fachkundige Hilfe von den Solarspezialisten der Hamburger Firma Conergy. Das Resultat ist eine Textilie, die laut Triumph "so verführerisch modisch wie technisch innovativ" ist.
In die "alternative Energiequelle, die sich dem Körper faszinierend anschmiegt" sind insgesamt 200 Solarzellen eingearbeitet, mit denen sich Mobiltelefone und MP3-Player aufladen lassen sollen. Damit die Energiespender nicht kratzen und drücken, haben die Ingenieure von Conergy spezielle, laut Hersteller besonders tragbare, Solarmodule entwickelt. Deren Gesamtleistung soll, bei wolkenlosem Himmel, vier Watt betragen, ein Stecker zum Anschluss elektrischer Kleingeräte ist integriert.
Da Triumph den Solarzellen-Swimsuit ausdrücklich als "geeignet zum Tragen beim Sonnenbaden" anpreist, sollten energiebewusste Badenixen vor dem Sprung ins kühle Nass wohl lieber in ein weniger hoch technisiertes Kleidungsstück schlüpfen.
Darüber, wann genau der Strom spendende Badeanzug auf den Markt kommen wird und was er kosten wird, schweigt sich der Hersteller derzeit noch aus.
mak