Nach Umsatzeinbruch Twitter entlässt offenbar mindestens weitere 200 Mitarbeiter

Twitter kommt nicht zur Ruhe. Laut »New York Times« haben am Wochenende rund 200 weitere Angestellte des Onlinenetzwerks ihre Kündigung erhalten: womöglich als Reaktion auf einen Umsatzeinbruch.
Kündigungen en masse: Seit Elon Musk bei Twitter eingestiegen ist, hat das Unternehmen mehr als zwei Drittel seiner Belegschaft abgebaut

Kündigungen en masse: Seit Elon Musk bei Twitter eingestiegen ist, hat das Unternehmen mehr als zwei Drittel seiner Belegschaft abgebaut

Foto: Benjamin Fanjoy / AP

Twitter hat laut der »New York Times« am Wochenende mindestens weitere 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Dies entspricht fast zehn Prozent der zuletzt 2300-köpfigen Belegschaft.

Damit setzt sich die Kündigungswelle bei dem US-Onlinenetzwerk nach der Übernahme durch Elon Musk offenbar fort. Seit Oktober, als der Multimilliardär bei Twitter einstieg, hat sich das Unternehmen nach Angaben des Techportals »The Information« von rund 70 Prozent seiner Belegschaft getrennt. Musk hatte die Social-Media-Plattform vergangenes Jahr für 44 Milliarden Dollar gekauft.

Dem »Times«-Bericht zufolge wurden in der Nacht zu Sonntag unter anderen Produktmanager, Datenforscher und für die Zuverlässigkeit der Website zuständige Angestellte entlassen. DIe New Yorker Zeitung beruft sich auf Berichte von Insidern.

Laut dem Portal »The Information« versucht das Management mit dem erneuten Stellenabbau einen Umsatzeinbruch zu kompensieren. Das Unternehmen reagierte zunächst nicht auf eine Bitte der Nachrichtenagentur Reuters um ein Statement.

Bereits Anfang November 2022, kurz nach Musks Einstieg, hatte Twitter rund 3700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Musk hat vor Wochen eingeräumt, dass Werbekunden ihre Ausgaben gekürzt haben.

Immer wieder hat Twitter zuletzt Schlagzeilen wegen der Moderation von Inhalten gemacht. Im Dezember sperrte die Plattform zeitweise die Konten mehrerer prominenter US-Journalisten. Sie alle hatten kurz zuvor über Musk und über Änderungen bei Twitter seit seinem Einstieg berichtet.

che/Reuters
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