Abschied von Nummerierung Firefox 6 ist der letzte seiner Art

Schon wieder eine neue Version: Der aktuelle Mozilla-Browser ist keine drei Monate alt, da steht schon Firefox 6 zum Download bereit. Künftig soll es alle sechs Wochen eine neue Version geben - um die Nutzer nicht zu sehr zu nerven, haben sich die Entwickler einen Trick überlegt.
Firefox-Logo: Nummer 6 lebt

Firefox-Logo: Nummer 6 lebt

Foto: Leon Neal/ AFP

Köln - Ab heute ist es offiziell, Mozilla stellt seinen Browser Firefox in der sechsten Version zum Download  zur Verfügung. Jetzt schon? wird sich mancher fragen, wo doch gerade erst Version 5 herausgekommen ist. An dieses Tempo werden sich die Surfer zukünftig gewöhnen müssen, alle sechs Wochen soll es eine Aktualisierung geben. Damit der dauernde Nummernwechsel nicht für Verwirrung sorgt, sollen die Versionsnummern nicht mehr angezeigt werden.

Selbst aus dem Dialog "Firefox/Hilfe/Über Firefox" wird der derzeit noch angezeigte aktuelle Nummernhinweis verschwinden. Anstelle dessen soll dann eine Anzeige wie "Firefox überprüfte die Updates vor 20 Minuten, Sie verfügen über die aktuelle Version" erscheinen, erklärte Mozilla-Sprecher Asa Dotzler .

In der kurzen Zeit seit dem letzten Nummernsprung hat es natürlich keine umwälzenden Neuerungen gegeben. Der aktualisierte Browser soll nun schneller starten, außerden bietet er eine verbesserte Plug-in-Verwaltung. Anstatt sich wie bisher umständlich durch den Menü-Dialog zu hangeln, kann der Nutzer dank eines neuen Add-on-Managers mit einem Mausklick die Aktualität der installierten Helferlein überprüfen. Doch schon werfen die kommenden Ausgaben Nummer 7 und 8 ihre Schatten voraus.

Deren Funktionsumfang können Neugierige schon jetzt austesten. Dazu müssen sie lediglich die Aurora-Version von Firefox 7  oder dem Nightly Build von Version 8  ausprobieren. Der siebte Firefox kommt unter anderem mit einer verbesserten Speicherverwaltung daher, Firefox 8 macht mit unerlaubtem und lästigem Beifang bei der Installation von Add-ons daher. Externe Add-ons werden dann erst nach ausdrücklicher Zustimmung des Anwenders installiert, womit der Ärger über ungefragt erscheinende Toolbars ein Ende haben dürfte .

meu

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