Aprilscherze Microsoft zeigt Katzen-Windows, Twitter kassiert Geld für Vokale

Achtung Aprilscherz! Sony verspricht Katzen-Kopfhörer, bei Twitter sind Vokale kostenpflichtig, und Google zeigt seine Schatzkarte. Hier ist eine Auswahl der besten Witzmeldungen.
Katzen-Kopfhörer: Dieses Produkt gibt es exklusiv am 1. April für Twitter-Nutzer

Katzen-Kopfhörer: Dieses Produkt gibt es exklusiv am 1. April für Twitter-Nutzer

Foto: Sony UK

Hamburg - Der Vatikan verlässt die Euro-Zone, der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wandert mit Gattin Carla Bruni aus Steuergründen nach Belgien aus, Berlin bewirbt sich um die Olympischen Winterspiele 2022. Zum 1. April ist nicht jede Geschichte wahr, die kursiert. Hier eine Auswahl.

Ein guter Aprilscherz braucht wenig Text und ein gutes Bild. Ein britischer Sony-Mitarbeiter twittert unter dem offiziellen Firmenkonto diesen  Witz: "Hier die neuste Audiotechnik für Haustiere: Katzen-Kopfhörer (Liefertermin folgt)", darunter ist natürlich das Foto einer Katze mit Kopfhörern zu sehen.

Microsoft kontert mit einer Version seines Smartphone-Systems Windows Phone für Katzen. Der Konzern zeigt erste Screenshots der Software. Auf dem Startbildschirm dominiert: eine grüne Garnrolle .

Katzen-Windows: Garnrollen und Twitter-Vögel mit Pfotensteuerung

Katzen-Windows: Garnrollen und Twitter-Vögel mit Pfotensteuerung

Foto: Windows Phone UK

Ikea stellt exklusiv am ersten April in Großbritannien einen faltbaren Rasenmäher vor. Das "Grässax " genannte Modell preist der Möbelkonzern als "kompakte, leichte und zusammenklappbare Alternative zu herkömmlichen, schweren Rasenmähern".

Twitter wiederum baut einen Bezahldienst auf. Wer weiterhin kostenlos twittern will, wird in den kommenden Tagen auf die Standardversion des Dienstes umgestellt. Dieses leicht eingeschränkte Angebot heißt Twttr, Nutzer können hier nur Konsonanten veröffentlichten. Vokale sind der Vollversion des Angebots vorbehalten, die Twitter heißen wird und fünf Dollar  im Monat kosten soll. Das neue Twttr können Kunden hier  ausprobieren und online direkt mit dem Premium-Dienst Twitter vergleichen.

Google zeigt eine neue Version seiner Online-Kartendienstes Maps: die Schatzkartenansicht. Der Konzern behauptet, man habe diese Karte  am Meeresgrund gefunden. Die Nutzer sollen dabei helfen, die "verschlüsselten Botschaften" des Dokuments zu enträtseln - deshalb habe man die Karte für alle zugänglich gemacht.

Google-Schatzkarte: Nutzer sollen das Dokument enträtseln

Google-Schatzkarte: Nutzer sollen das Dokument enträtseln

Foto: Google Maps

Vor einem Jahr hatte Google zum 1. April eine 8-Bit-Version seiner Karten veröffentlicht.

Fotostrecke

Google Maps 8-Bit-Version: Pixelig, aber verspielt

Das britische Medienhaus "Guardian " verspricht eine eigene Datenbrille. Die Guardian Goggles sollen im Alltag beispielsweise Boulevard-Nachrichten von konservativen Medien wie der "Daily Mail" ausblenden und die Träger vor schlimmen Vergehen (zumindest für "Guardian"-Leser) abhalten - zum Beispiel vom Besuch eines nicht ökologisch produzierenden Fast-Food-Restaurants. Der "Guardian" kündigt die Datenbrille mit diesem kleinen Seitenhieb auf das Werbe-Blabla vieler Online-Riesen an: "Lassen Sie uns für sich denken, während Sie leben."

Datenbrille: Der "Guardian" will Boulevard-Artikel und konservative Kolumnen ausblenden

Datenbrille: Der "Guardian" will Boulevard-Artikel und konservative Kolumnen ausblenden

Foto: The Guardian

Das Satiremagazin "Der Postillon", sonst für Meldungen mit Zeilen wie "Glaube an baldigen Frühling offiziell als Religion anerkannt " oder "Polizei zerschlägt illegalen "Wetten, dass..?"-Ring " bekannt, setzt am 1. April ein "Signal gegen Falschmeldungen ". Der Chefredakteur des "Postillons" begründet das so: "Wer Menschen durch gezielte Falschmeldungen auf den Arm nimmt, erschüttert damit das Vertrauen in eine kritische Presse. Postillon-Leser wollen keine Lügengeschichten, sondern ehrliche, unabhängige und schnelle Nachrichten - und das schon seit 1845."

lis
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