Bildmanipulations-Wettbewerb Gut gefälscht ist halb gewonnen
Die Wirklichkeit ist relativ. Wie wahr diese Aussage ist, versteht man, wenn man sich die von SPIEGEL-ONLINE-Lesern eigenhändig gefälschten Fotos anschaut: Da werden Finger zu Beinen, eine riesige Katze thront sphinxengleich über einer neuseeländischen Traumlandschaft. Oder Autos, die mehr zur Dekoration (und zudem halbiert) in der Gegend herumstehen, rasen plötzlich auf dem Highway um die Wette.
Fast 300 Leser folgten unserem Aufruf zum Fotofälschen und griffen zu Maus und Bildbearbeitungssoftware, um die vier Vorlagenfotos von Gerald Sagorski, Bildredakteur bei SPIEGEL ONLINE, aufzuhübschen, umzubauen, in einen neuen Kontext zu setzen.
Das beliebteste Motiv zur Bearbeitung war dabei die Landschaft auf South Island in Neuseeland. Respekt vor der Idylle hatten nur die wenigsten Teilnehmer: Der Landschaft wurde ein Flughafen verpasst, sie wurde von Außerirdischen bedroht oder zur lebendigen Küstenregion umgebaut - verrückte Einfälle gab's genug.
Aber auch die 1,5 Autos im neuseeländischen Foxton boten reichlich Stoff für ambitionierte Fotofälscher. Ebenso wie der einsame Herr, der scheinbar zielgerichtet durch die Wüste schreitet. Die dicken Radlerbeine hingegen wurden nur selten als Vorlagemotiv gewählt.
Die ausgewählten Leser-Beiträge:
Schauen, staunen, abstimmen!
Es war eine sehr schwere Aufgabe, aus den fast 300 Arbeiten jene 32 auszuwählen, aus denen Sie nun die gelungensten Montagen auswählen können. Wir hätten gern noch viel mehr der bearbeiteten Fotos gezeigt - die meisten wären es auch wert gewesen. Dies hätte jedoch den Rahmen der Fotostrecke gesprengt. Vielen Dank an alle Teilnehmer, besonders an jene, deren Arbeiten es nicht bis in die Endrunde geschafft haben.
Nachdem die Hobbyfälscher von SPIEGEL ONLINE manipuliert haben, bis sich die Balken biegen, sind nun Sie an der Reihe. Welche der Arbeiten ist die Gelungenste? Stimmen Sie ab - das Vote ist vierundzwanzig Stunden geöffnet.
Um einschätzen zu können, was die Wettbewerbsteilnehmer geleistet haben, sehen sie in der Fotostrecke auch die vier Ausgangsfotos, die Grundlage der Manipulationen waren (siehe unten).
Mit diesen Fotos durften die Teilnehmer des Photoshop-Contests machen, was Sie wollen. Die Autos umfärben, sie zu Rallyewagen aufmotzen. Oder das eigene Traumhaus in die neuseeländische Traumlandschaft setzen. Einzige Bedingung bei allem Retuschieren und Montieren war, dass man hinterher noch erkennen sollte, dass eines unserer Vorlagefotos verwendet wurde.
Für die Endrundenteilnehmer geht es nicht nur um Ruhm und Ehre. Es gibt auch etwas zu gewinnen: als Hauptpreise drei Jahresabos des SPIEGEL und drei Jahresabos für das E-Paper des SPIEGEL. Und außerdem ein Heinzelmann-Uhrenradio, ein Boule-Spiel, eine Mag-Lite-Taschenlampe und eine PC-Leselampe mit biegsamem Arm, die mit drei Batterien oder über einen USB-Anschluss betrieben werden kann.
Zur Erinnerung: Die vier Vorlagen