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"Google Sheep View": Diese Schafe gibt es bei Street View zu entdecken

Google Street View Endlich schafe Bilder

Schäfchen zählen geht auch mit Google: Das Blog "Google Sheep View" sammelt Aufnahmen aus dem Panoramadienst Street View, die Schafe zeigen. Sogar Outtakes gibt es.

Mittlerweile scheint so ziemlich jeder Flecken der Erde Besuch von Googles Kamerawagen bekommen zu haben. Die Street-View-Autos fahren nicht nur Innenstädte ab, sondern fotografieren auch ländliche Bezirke. Dabei laufen immer wieder Tiere ins Bild.

So sehr das Internet Katzen verehrt, ein Blog namens "Google Sheep View"  widmet sich ausschließlich den Schafen auf Google-Panoramen. Freunde des wolligen Nutzviehs können den Tieren über den ganzen Planeten folgen. Jeder Fund in Street View wird per Screenshot dokumentiert, Nutzer können eigene Entdeckungen einreichen.

Die Bandbreite der Bilder ist so groß beziehungsweise klein, wie es das Thema zulässt: grasende Schafe in Schottland, grasende Schafe in Serbien, grasende Schafe in Neuseeland, ein simples wie eingängiges Prinzip. Inzwischen sind über 150 Bilder zusammengekommen, das Blog wurde auf vielen Websites empfohlen. Einige Beispielbilder zeigt unsere Fotostrecke.

Die Fotografen Ding Ren und Mike Karabinos aus Amsterdam haben das Projekt im Mai begonnen , weil sie so gern Schafe gucken, wenn sie mit dem Zug durch die Niederlande fahren. Wie viel die Blogmacher noch entdecken können, ist ungewiss. Vielleicht wird aber eines Tages wirklich jedes Schaf auf Google Street View erfasst und dokumentiert sein.

Schafe am Straßenrand: Das Blog hat schon rund 150 Bilder

Schafe am Straßenrand: Das Blog hat schon rund 150 Bilder

Google jedenfalls scheint Gefallen an der Schäfchenzählerei gefunden zu haben. Obwohl Ren und Karabinos auf ihrer Website vermerken, ihr Projekt sein "in keiner Weise Teil von Google oder auch nur vom Unternehmen unterstützt", gab es vom Konzern eine wohlwollende Rückmeldung. Auf Twitter ließ Google Maps ausrichten : "Sheep View versteht, dass Mutterschafe manchmal einfach nur auf Schafe gucken wollen."

Misslungene, eigentlich nicht zur Veröffentlichung vorgesehene Bilder haben Ren und Karabinos in der Rubrik "Outtakes"  abgelegt. Der naheliegende Grund: Was auf den ersten Blick wie Schafe aussah, waren gar keine, sondern Ziegen, Heuballen oder leblose Standbilder.

Gewidmet ist das ganze Fotoprojekt übrigens, wie könnte es anders sein, einem Schaf.

meu
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