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Streaming-Lösungen: Google Chromecast und die Konkurrenz

Foto: BECK DIEFENBACH/ REUTERS

Google-TV-Stick Chromecast soll im Frühling auf den Markt kommen

Um Googles TV-Stick ist es in den vergangenen Monaten still geworden. Nun hat ein Manager des Unternehmens die weltweite Vermarktung des Fernsehzubehörs angekündigt. Mit einem günstigen Preis will man offenbar dafür sorgen, dass das Gerät auch für Software-Entwickler attraktiv wird.

Im Juli hatte Google den Streaming-Stick Chromecast vorgestellt und in den USA eingeführt. Interessenten in Deutschland mussten sich bis jetzt gedulden - oder das Gerät in den USA besorgen. Hatte es im Sommer noch geheißen, der in den USA für 35 Dollar angebotene Fernseh-Stick Chromecast würde "so bald wie möglich" auch im Rest der Welt eingeführt, gibt es nun konkrete Zeitangaben. In einem Interview erklärte Google-Produktmanager Mario Queiroz, das Unternehmen wolle den Chromecast im kommenden Jahr "in einer Reihe von internationalen Märkten einführen" .

Konkrete Angaben zu Einführungsterminen und Preisen machte er nicht. Gerüchte besagen jedoch, dass Chromecast im März 2014 für 35 Euro auf den deutschen Markt kommen soll .

Durch die so herbeigeführte größere Verbreitung wolle man das Gerät für Entwickler interessant machen. Die sollen möglichst viele geeignete Apps programmieren, um den recht überschaubaren Funktionsumfang auszubauen. Außerdem soll Entwicklern ein sogenanntes Software Developer Kit (SDK) zur Verfügung gestellt werden. Bis diese Maßnahmen Wirkung zeigen will man bei Google aber nicht warten und laut Queiroz neue Apps "in mehreren Wellen in naher Zukunft verfügbar machen".

Mit herkömmlichen Mediaplayern hat Googles TV-Stick nicht viel gemein. So muss man eigene Dateien und Filme auf Google+ hochladen, um sie von dort aus mit dem TV-Stick abspielen zu können. Das Gerät ist schlicht nicht dafür ausgelegt, Filme vom heimischen Rechner oder einer Netzwerkfestplatte abzuspielen, sondern soll Online-Inhalte bereitstellen.

In den USA ist das mit den Angeboten von Streaming-Diensten wie Hulu oder Netflix kombinierbar. Diese Angebote sind aber nur über Umwege in Deutschland nutzbar. Als Alternative will hierzulande der Online-Videodienst Watchever auf dem Chromecast vertreten sein. Die Macher des Streaming-Diensts sagten "Androidnext", sie würden planen, im April 2014 eine Chromecast-App zu veröffentlichen .

meu
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