Internet Explorer
Microsoft schließt Sicherheitslücke
Die schwere Sicherheitslücke im Internet Explorer von Microsoft ist geschlossen. Das Unternehmen hat ein Update für seinen Browser bereitgestellt, das die Schwachstelle beseitigt. Betroffen sind die Versionen 6 bis inklusive 9.
Hamburg - Der Sicherheitsmangel im Internet Explorer ist behoben. Microsoft hat ein umfassendes Update für seinen Browser veröffentlicht. Die Aktualisierung sei für den Internet Explorer 6, 7, 8 und 9 notwendig, hieß es in einer Sicherheitsmitteilung des Unternehmens. Die Version 10 sei nicht betroffen.
Über die Schwachstelle kann ein Computer mit einem Trojaner infiziert werden. Dazu reicht es schon, eine präparierte Webseite zu besuchen. Das Unternehmen teilte zudem mit, neben der bekannten Lücke seien auch vier weitere Sicherheitsmängel behoben worden, die vertraulich gemeldet worden waren.
Der Konzern hielt sich damit an seine Ankündigung, die Lücke noch am Wochenende zu schließen. Die Eile dürfte auch damit zu tun gehabt haben, dass sowohl die Firma als auch Behörden, etwa das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), den Mangel für gravierend hielten. Das BSI hatte davon abgeraten, bis zur Behebung des Fehlers den Internet Explorer zu nutzen.
Nach Angaben des Unternehmens wird das Update bei den meisten Nutzern des Browsers automatisch installiert. Falls diese Option deaktiviert ist, sei eine manuelle Aktualisierung dringend empfehlenswert. Mehr Informationen über automatische Updates gibt es hier.