QAnon Was IKEA mit Verschwörungstheorien zu tun hat
Die antisemitische, blutrünstige QAnon-Erzählung rund um Kinder fressende, die Welt beherrschende Eliten verdankt ihren Erfolg den sozialen Medien - in Verbindung mit dem sogenannten IKEA-Effekt, schrieb Sascha Lobo in seiner jüngsten Kolumne "Verschwörungsideologie zum Mitmachen".
Der wissenschaftlich untersuchte IKEA-Effekt besagt, dass Menschen ein Möbelstück für wertvoller und besser halten, wenn sie selbst daran mitgebaut haben. Dann sind ihnen auch offensichtliche Mängel am Möbelstück egal.
Und auch "die wichtigste Zutat bei QAnon ist die eigene Mitarbeit an der Verschwörungideologie", schrieb Lobo. "Man muss sich selbst die Informationen besorgen" ist eine Art Mantra der Bewegung - nur dass die Quellen auf keinen Fall klassische Medien sein können, sondern Google-Suchen oder YouTube-Stöbereien. "Noch immer unterschätzen wir die gesellschaftliche Wirkmacht, die von den ersten zehn Google-Ergebnissen ausgeht", glaubt Lobo.
Im Podcast kommentiert er einige Zuschriften seiner Leserinnen und Leser.
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