Ratzingers Golf Versteigerung ist juristisch einwandfrei

Nach langem Hin und Her scheint der ehemalige Golf von Joseph Kardinal Ratzinger nun end- und rechtsgültig den Besitzer gewechselt zu haben. Der Verkäufer des Wagens erklärte, die Versteigerung sei juristisch nicht zu beanstanden.

Der "Papst-Golf", den der 21-jährige Benjamin Halbe aus Olpe vergangene Woche bei eBay für knapp 190.000 Euro versteigert hatte, soll kommende Woche offiziell ins Eigentum des Online-Kasinos GoldenPalace.com übergehen. Wegen technischer Probleme bei der Auktion hatte der Verkäufer, der im Augenblick seinen Zivildienst ableistet, einen Anwalt eingeschaltet. Einige Bieter, die wesentlich mehr für den Wagen hatten zahlen wollten, seien wegen der Überlastung nicht zum Zuge gekommen, sagte Halbe. Der Verkauf sei aber juristisch einwandfrei, so das Ergebnis der Prüfung.

Die neuen Besitzer, die Betreiber des Online-Kasinos GoldenPalace.com, sind bekannt dafür, sich gern und teils mit hohen Einsätzen an skurrilen Auktionen zu beteiligen. Papst Benedikt XVI. selbst hatte seinen Unmut über das Gewese um sein altes Auto zum Ausdruck gebracht. Nun wird das Fahrzeug Teil einer Kuriositätenschau, die auch Objekte wie ein Toastbrot mit Marienbildnis und angebliche Überreste eines Außerirdischen umfasst.

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