Surftipp Sie haben Weihnachtspost!

Normalerweise sind eCards zur Weihnacht eine wahre Seuche: Wackelige Flash-Animationen, unwitzige Cartoons und prollige Scherzchen - mehr ist da selten zu finden. Wir haben in diesem Jahr eine aufgetan, die so gut ist, dass wir sie Ihnen gerne schicken.

Es waren die frommen Amerikaner, die uns in den letzten Jahrzehnten eine deutliche Erweiterung des heidnischen Personals zur Weihnachtszeit bescherten. Neben einem rotnasigen Rentier namens Rudolph sind da in erster Linie die Elfen zu nennen, die die amerikanische Popkultur zu Zwergen morphte, die seltsamerweise grüne Tarnkleidung tragen, obwohl sie angeblich am Nordpol leben.

Dort jedenfalls beschäftigen sich Heerscharen von ihnen rund ums Jahr damit, die Geschenke für den "Santa" zu produzieren, auf dass dieser diese in der heiligen Nacht unters kleine Menschenvolk bringe. Was die fleißigen, freundlichen Hilfsgeister des von den Marktstrategen von Coca Cola Anfang des letzten Jahrhunderts von der Türkei nach Grönland und vom 6. auf den 25. Dezember verlegten Bischofs Nikolaus von Myra tun, wenn dieser samt Säcken und Rentierschlitten endlich abhebt, haben wir heute herausfinden können: Sie tanzen.

Diese tiefgründige Erkenntnis verdanken wir einer Weihnachts-eCard des US-Unternehmens OfficeMax. "Elfyourself" heißt passend die Webseite, die die Elekronik-Händler ihrer eCard gewidmet haben. Die gehört zu den witzigsten elektronischen Grußkarten der letzten Jahre und zeigt, dass man mit ein wenig lockerem Humor perfekt personalisierbare Web-Grüße produzieren kann, die mehr als ein gequältes Lächeln ernten dürften.

Produziert ist so ein Tanz (siehe oben) in wenigen Minuten. Alles, was man braucht, sind ein paar Bilder, die man in die Elfen montiert.

Das funktioniert mittels einer einfachen Maske: "Upload photo" bindet das erste Porträt in den ersten Elf ein. Per Maus kann man das Foto innerhalb der Maske so hin und herziehen, bis der Gesichtsausschnitt passt. Mit "Scale" lässt sich die Ausschnittgröße anpassen, mit "Rotate" die Kopfneigung. Auf "Save Face" folgt das Angebot, weitere Gesichter zu verelfen. Will man das nicht mehr, beendet man die Montage mit "Let's Elf". Nach einem letzten Test kann es dann losgehen: Am Ende des so generierten Clips kann man diesen entweder versenden, oder aber mit "Copy your Elf" eine feste Internetadresse erfahren, die man dann in Mails, Bookmarks oder Dokumente einfügen kann.

Den vollständigen Tanz der Netzwelt-Redakteure können Sie sich hier ansehen: www.elfyourself.com/?id=1644450023 

Und vielleicht haben Sie ja Lust, sich selbst auch ein wenig zu verelfen. Wir wünschen ein frohes Fest.

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten