360-Grad-Videos auf YouTube Mittendrin beim Technofestival

Feierszenen vom Festival Tomorrowland: Jetzt auch mit Rundumsicht - zumindest auf bestimmten Geräten
Beauty-Blogger, Web-Comedians und Hobbysportler können ihren Zuschauern bald neue Perspektiven eröffnen - per Rundumblick durchs Schlafzimmer, durchs Studio oder in der Natur. Am Freitag hat YouTube per Blogeintrag bekannt gegeben , dass sich nun auch 360-Grad-Videos auf das Videoportal hochladen lassen.
Die Möglichkeit, die Kamera zu bewegen, wird zunächst nur Zuschauern angeboten, die passende Clips im Browser Chrome oder mit der YouTube-App für Android abrufen. Im Browser wählt man das Sichtfeld per Mausbewegung, in der Android-App reicht es, sich mit dem Smartphone oder Tablet zu drehen. "Wir arbeiten dran, dasselbe für das iPhone, das iPad und andere Geräte zu realisieren", schreibt YouTube-Manager Sanjeev Verma.
360-Grad-Videos sind in Zeiten von Virtual-Reality-Brillen und erster 360-Grad-Kameras technisch nicht mehr revolutionär, doch ihre Zahl wirkt überschaubar. Bekannte Beispiele sind zum Beispiel diese Hubschrauberaufnahme von einem Vulkanausbruch und eine Reportage des Magazins "Vice" über New Yorker Proteste gegen Polizeigewalt.
Diese Clips stehen schon online
Um eine Vorstellung davon zu geben, wie Videos mit Rundumsicht wirken, hat YouTube eine kleine Playlist mit ausgewählten Clips veröffentlicht. Darunter ist etwa dieser professionell produzierte Clip, der das Technofestival Tomorrowland bewirbt, das im belgischen Boom stattfindet:
Ebenso gibt es eine spezielle Folge der Web-Comedyshow "Annoying Orange" zu sehen, in der Früchte sprechen können:
Und wer will, kann auch ins Cockpit eines Formel-1-Wagens steigen. Der Clip wurde bereits 2012 aufgenommen. Red-Bull-Fahrer Sebastien Buemi ist auf einer Strecke im norwegischen Rakkestad unterwegs:
Hinweis: Falls die Rundumsicht bei Ihnen nicht möglich ist, prüfen Sie, ob Sie wirklich Chrome oder die neueste Version der Android-App von YouTube nutzen. In anderen Browsern und zum Beispiel auf iOS-Geräten werden die Videos wie normale YouTube-Clips abgespielt.