Außerplanmäßiger Stopp Airbus muss wegen kaputter Windschutzscheibe landen

Während des Fluges ist bei einer Passagiermaschine in China die Windschutzscheibe im Cockpit herausgebrochen. Der Co-Pilot wurde verletzt, das Flugzeug musste notlanden.

In China ist ein Passagierflugzeug wegen einer herausgebrochenen Windschutzscheibe im Cockpit außerplanmäßig gelandet. Der Co-Pilot der Maschine vom Typ A319 wurde verletzt, wie die chinesische Zivilluftfahrtbehörde CAAC mitteilte. Nach Angaben der Fluggesellschaft Sichuan Airlines erlitt auch noch ein weiteres Besatzungsmitglied Verletzungen. Passagiere kamen demnach nicht zu Schaden.

Die Scheibe auf der rechten Seite des Cockpits war den Angaben zufolge etwa eine halbe Stunde nach dem Start herausgebrochen. Das führte den Angaben zufolge neben einem heftigen Windsog zu einem Druckabfall. Der Airbus war ursprünglich auf dem Weg von der südwestchinesischen Stadt Chongqing nach Lhasa in Tibet gewesen. Er habe eine Notlandung in der Stadt Chengdu vorgenommen.

Die Fluggesellschaft machte zunächst keine Angaben dazu, wie es zu dem Defekt kommen konnte. Laut CAAC wurde eine Untersuchung eingeleitet. Videoaufnahmen von Passagieren, die von der staatlichen Zeitung "The Paper"  veröffentlicht wurden, zeigten das Cockpit mit fehlender Scheibe sowie Schäden an Geräten. Auch aus der Decke gefallene Atemmasken waren zu sehen.

fok/dpa
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