Alaaf, Helau Jeckenalarm an Rhein und Ruhr

Wenn auch auf sonst nichts Verlass ist, eins klappt immer: der Karnevalsbeginn. Um 11.11 Uhr, pünktlich auf die Minute, stürmten Männer in Strumpfhosen in bundesdeutsche Rathäuser. Und Funkenmariechen schwangen dazu die Beine.

Köln/Düsseldorf - In den rheinischen Karnevalshochburgen begann am Morgen die "Fünfte Jahreszeit", wie die Jecken die Zeit des Jahres nennen, in denen sie das Sagen haben. Tausende Karnevalisten begrüßten auf dem Kölner Heumarkt ihr neues Dreigestirn. Dazu regnete es - wie jedes Jahr - Konfetti, und die Kostümierten stimmten ihre Gesänge an. Der Glühwein floss in Strömen die Kehlen hinunter, Singen macht bekanntlich durstig. In Düsseldorf las der Hoppeditz den städtischen Honoratioren auf dem Rathausvorplatz die Leviten.

Zum Bedauern der Jecken fällt die Karnevalssession 2004/2005 so kurz aus wie selten zuvor. Bereits am 9. Februar ist Aschermittwoch - der Tag, an dem für die Narren wieder alles vorbei ist.

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