Angst vor Terror Explosion in Yale - Anschlag nicht ausgeschlossen
In der amerikanischen Eliteuniversität Yale hat es eine Explosion gegeben. Die US-Bundespolizei FBI schließt nicht aus, dass es sich um einen Anschlag handelt.
New Haven - Die Explosion ereignete sich in einem Unterrichtsraum der juristischen Fakultät der Universität im US-Bundestaat Connecticut gegen 17.00 Uhr am Mittwoch (Ortszeit). Zu diesem Zeitpunkt fand in dem Seminarraum keine Veranstaltung statt. Verletzte habe es daher nicht gegeben, teilte das FBI mit. Die Detonation muss groß gewesen sein: Studenten sprachen von einem großen Feuerball, eine Wand sei eingestürzt.
Möglicherweise handele es sich um einen Anschlag, denn die Explosion sei durch einen Sprengsatz ausgelöst worden, sagte ein Sprecher des FBI. Vor der Detonation habe es keine Warnung gegeben. Der Bürgermeister von New Haven, dem Sitz der Eliteuniversität, erklärte, es sei noch nicht bestätigt, dass die Explosion durch einen Sprengsatz verursacht worden sei.
Aus Furcht vor neuen Anschlägen hatten die USA am Dienstag ihre landesweite Warnstufe auf das zweithöchste Niveau gesetzt.
Die Yale-Universität war 1993 Ziel eines Anschlags von Theodore Kaczynski, des so genannten Una-Bombers. Dabei wurde ein Professor schwer verletzt.
Einer der prominentesten Absolventen Yales ist US-Präsident George W. Bush.
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