Antrag abgelehnt Lennons Mörder muss im Gefängnis bleiben

Der Mörder des früheren Beatles-Mitglieds John Lennon muss seine Strafe weiter im Gefängnis absitzen. Das US-Justizministerium lehnte auch den dritten Antrag von Mark David Chapman auf vorzeitige Entlassung ab.

New York - Lennons Wittwe Yoko Ono soll die Behörden um die Ablehnung einer vorzeitigen Entlassung Chapmans gebeten haben. "Ich selbst und die beiden Söhne von John könnten uns ansonsten bis an unser Lebensende nicht mehr sicher fühlen", zitierte der US-Sender CNN aus dem Schreiben Yoko Onos. Eine Petition im Internet, die sich ebenfalls gegen die Entlassung des Lennon-Mörders richtete, wurde von über 6000 Menschen unterstützt.

Chapman, 49, hatte Lennon am 8. Dezember 1980 vor seinem Wohnhaus in Manhattan erschossen. Dafür war er zu einer Gefängnisstrafe von 20 Jahren bis lebenslang verurteilt worden, die er im Gefängnis von Attica bei New York City absitzt.

Bereits die ersten beiden Gesuche Chapmans in den Jahren 2000 und 2002 waren abgelehnt worden. Nun hat er im Jahr 2006 die nächste Chance, auf Antrag vorzeitig freizukommen.

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