Attentat mit sieben Toten an US-Grundschule Biden drängt auf schärferes Waffenrecht

Joe Biden hat sich entsetzt über die tödliche Attacke an einer Schule in Nashville geäußert. »Es ist krank«, sagte der US-Präsident – und appellierte an den Kongress.
US-Präsident Joe Biden

US-Präsident Joe Biden

Foto: Alex Brandon / AP

Nach der jüngsten tödlichen Schusswaffenattacke an einer Grundschule in den USA hat Präsident Joe Biden einmal mehr ein Verbot von Sturmgewehren gefordert. Biden rief den US-Kongress am Montag auf, eine von ihm vorgelegte Verschärfung des Waffenrechtes zu verabschieden. »Wir müssen mehr tun, um Waffengewalt zu stoppen«, mahnte Biden.

Die Waffengewalt reiße die Gemeinden im Land und die Seele der Nation auseinander. »Es ist krank«, sagte der Demokrat mit Blick auf die Schusswaffenattacke an einer Grundschule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee, bei der eine Angreiferin am Montag drei Kinder und drei Erwachsene tötete. Ein Kind zu verlieren, sei der »schlimmste Albtraum« für eine Familie, sagte Biden.

Die mutmaßliche 28-jährige Schützin der Attacke in Nashville wurde laut Polizei von Einsatzkräften getötet. Nach ersten Polizeiangaben hatte sie mindestens zwei Sturmgewehre und eine Handfeuerwaffe bei sich.

Amokläufe und Schießereien gehören in den USA zum traurigen Alltag. Biden fordert immer wieder strengere Waffengesetze im Land – darunter ein Verbot von Sturmgewehren, die regelmäßig bei Amokläufen zum Einsatz kommen. Republikaner im Kongress blockieren allerdings seit Langem eine bedeutsame Verschärfung des Waffenrechts.

ktz/dpa
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