Mädchen treibt auf aufblasbarem Einhorn ins Meer hinaus
Dieser Beitrag wurde am 28.05.2018 auf bento.de veröffentlicht.
Einhörner stehen ja eigentlich für Glück, Liebe und Magie – für ein kleines Mädchen in Schottland drohte der Badeausflug mit ihrem aufblasbaren Fabelwesen aber ein Unglück zu werden. Am Ende ging dann aber doch – fast alles – gut aus.
Die schottische Küstenwache musste am vergangenen Samstag ausrücken, um das Mädchen, das auf einem aufblasbaren Einhorn aufs offene Meer hinausgetrieben wurde, zu retten. Das berichtete die Küstenwache auf ihrer Facebook-Seite.
Was ist passiert?
Am späten Nachmittag entdeckte die Küstenwache das Mädchen auf offener See. Das aufblasbare Einhorn, auf dem es saß und mit dem es in der Nähe des Strandes gespielt hatte, sei von einer Strömung erfasst worden. Ihr Vater schwamm ihr hinterher, um sie zurück an Land zu ziehen.
Wie reagierte die Küstenwache?
Sie schickte ein Rettungsboot zu den beiden und fragte außerdem Rettungskräfte in Belfast zur Verstärkung an. Als das Team bei den beiden ankam, hatte der Vater die Tochter bereits erreicht und versuchte, sie wieder Richtung Küste zu ziehen. Die Rettungskräfte halfen ihm dabei und brachten sie beide wieder zurück an Land.
Über Facebook warnt die Küstenwache jetzt davor, aufblasbare Tiere und ähnliches mit ins Meer zu nehmen. "Sie sind nicht für die offene See geeignet, vor allem nicht an Tagen, an denen der Wind so stark ist. Sie sollten nur in Swimmingpools benutzt werden."
Wie geht es den beiden jetzt?
Vater und Tochter hatten viel Meerwasser geschluckt und wurden gleich nach der Rettung ins Krankenhaus gebracht und vorsichtshalber untersucht. Es geht ihnen gut.
"Glücklicherweise nahm der Vorfall heute ein gutes Ende", sagte auch Kevin Paterson aus dem Rettungsteam. "Nur das aufblasbare Einhorn ist im Meer verloren gegangen."
(Das Titelbild ist ein Symbolbild und zeigt nicht das Mädchen, das tatsächlich aufs Meer getrieben wurde.)