Ermittlungen in Berlin Millionenbetrug mit Corona-Teststationen – Polizei verhaftet Verdächtige

Sechs Millionen Euro sollen mehrere Verdächtige mit Abrechnungsbetrug eingenommen haben. Die Polizei machte den mutmaßlichen Anführer der Gruppe nun dingfest. Das Geld liegt aber offenbar in der Türkei.
Coronatest in Berlin: Bande des Betrugs verdächtig

Coronatest in Berlin: Bande des Betrugs verdächtig

Foto: Jens Kalaene / dpa

Mit Corona-Teststationen soll eine mutmaßliche Betrügerbande in Berlin mehrere Millionen Euro vom Staat ergaunert haben.

Zwei Verdächtige seien verhaftet worden, teilt die Polizei mit . Dabei handle es sich um einen 46 Jahre alten Mann, der der Kopf der Gruppierung gewesen sein soll, sowie seine 44 Jahre alte Schwester. »B.Z.«  und dpa berichten, die Ermittler hätten Wohnungen, Kioske und Teststationen im gesamten Gebiet der Hauptstadt durchsucht.

Sechs Millionen Euro für Coronatests

Die nun Verhafteten hatten sich laut Polizei mit weiteren Beschuldigten zu einer Bande zusammengeschlossen. Zwischen Mai 2021 und Februar 2022 sollen sie dann als Betreiber von insgesamt 18 Testzentren Coronatests gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin mutmaßlich betrügerisch abgerechnet haben.

An die mutmaßliche Bande seien sechs Millionen Euro überwiesen worden, hieß es. Das Geld soll sich nun auf dem Konto eines mutmaßlichen Mittäters in der Türkei befinden.

Angaben zu den Ergebnissen der Durchsuchungen macht die Polizei nicht.

ptz/dpa
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