Bilder des Jahres: 52 Wochen, 52 Augenblicke

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Ein Sikh steht im Januar 2010 auf einem provisorischen Boot, während er den Heiligen Teich des Golden Tempels von Amritsar säubert. Nebel umhüllt den Putzmann und den Schrein der Sikh-Religion im Norden Indiens. Es ist der 344. Geburtstag des zehnten und letzten Sikh-Gurus, Gobind Singh. Der Gründer der Khalsa-Bruderschaft starb 1708 an den Folgen eines Attentats.

Foto: Raminder Pal Singh/ dpa

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Mit Eis und Schnee verkrustet konnten diese beiden Schulbusse in Omaha, US-Bundesstaat Nebraska, im Januar nicht eingesetzt werden. Tagelang wurde die Region von einer extremen Kältewelle heimgesucht.

Foto: Nati Harnik/ AP

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Mit eisernem Willen allein ist diesen Ringern im indischen Neu-Delhi nicht geholfen. Sie brauchen auch einen eisernen Nacken, um das qualvolle Training zu überstehen. Der Mann vorne rechts nimmt bereits einen Arm zu Hilfe, er will seine Muskulatur entlasten. Olympisches Ringen erfreut sich in Indien wachsender Beliebtheit, ermöglicht es doch die Teilnahme an den großen internationalen Sportfesten - ganz im Gegensatz zum traditionellen landestypischen Ringen, das im Freien ausgetragen wird.

Foto: REINHARD KRAUSE/ REUTERS

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Wo ist das Publikum? Ganz allein sitzt dieser Mann im Januar 2010 am Strand von Venice Beach in Los Angeles und klimpert vor sich hin.

Foto: LUCY NICHOLSON/ REUTERS

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Das Lächeln täuscht über den harten Alltag hinweg: Jungen und Mädchen suchen im Januar auf einer Müllkippe im indischen Amritsar nach Dingen, die sich noch verkaufen lassen. Mit dem Erlös helfen sie ihren Familien, über die Runden zu kommen. Schätzungsweise vier Millionen Kinder arbeiten in Indien und können nicht zur Schule gehen. Verboten ist Kinderarbeit in Fabriken und im Bergbau - nicht aber auf Mülldeponien.

Foto: Altaf Qadri/ AP

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Spektakulärer Unfall auf dem Highway 65: Nahe Mason City im US-Bundesstaat Iowa krachten mehrere Autos ineinander und stapelten sich teilweise sogar übereinander. Starke Windböen hatten die Wagen von der Straße geweht und die Sicht stark eingeschränkt.

Foto: Bryon Houlgrave/ AP

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Showkampf im Streifenkostüm: Im Tigerfell-Look lieferte sich dieser chinesische Ringer ein Duell mit einem Stier. In der Stadt Jiaxing in der Zhejiang-Provinz bereitet man sich so aufs neue Jahr vor - am 14. Februar 2010 begann nach dem Mondkalender das Jahr des Tigers.

Foto: REUTERS

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Ein Schwarm Baikalenten im Februar 2010 über einem See in Südkorea. Die Wasservögel überwintern hier, in Japan und in China. Die Sommermonate verbringen sie in Sibirien. Die Baikalente gilt als gefährdete Art.

Foto: AP / Yonhap

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Nur mit den bloßen Händen auf die steile Felswand gestützt balanciert ein Sri-Lankanischer Arbeiter auf einem Presslufthammer. Im Steinbruch in der Stadt Kaduwela, die 20 Kilometer von der Hauptstadt Colombo entfernt ist, verdient im Schnitt etwa 1800 Rupien am Tag. Umgerechnet sind das 15 Dollar. Je mehr Steine er aus dem Felsen herauslöst und auf Lastwagen verlädt, desto mehr verdient er.

Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/ REUTERS

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Alle Schläfenlocken hoch! Ein orthodoxer Jude lässt zur Feier des Purim-Festes im März 2010 seine Haare durch Luftballons zu Berge stehen. Mit farbenfrohen Paraden, originellen Kostümen und kunterbunt geschminkten Gesichtern feiern die Israelis die Rettung der Juden vor den Persern. Nach dem Buch Esther hatte ein Beamter des persischen Königs versucht, die gesamten Juden im Perserreich an einem Tag auszurotten. Esther aber führte durch Fasten und Gebet die Rettung herbei.

Foto: MARCO LONGARI/ AFP

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Protest in Tränengas erstickt: Vor dem Parlamentsgebäude in Athen kam es im März 2010 zu einem Zusammenstoß von Polizei und Demonstranten. Nach einer zunächst friedlich verlaufenen Kundgebung setzten die Polizisten Schlagstöcke und Tränengas ein, um Demonstranten und linke Parlamentsabgeordnete daran zu hindern, ein Transparent am Gebäude aufzuhängen. Mindestens fünf Menschen wurden verletzt.

Foto: LOUISA GOULIAMAKI/ AFP

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Eine Rose sagt mehr als tausend Worte: Dieser Herr aus Belgrad erweist sich als echter Kavalier und überreicht der Dame anlässlich des Weltfrauentags eine Blume. In Serbien ist der Internationale Tag der Frau nationaler Feiertag.

Foto: MARKO DJURICA/ REUTERS

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Erdrückende Übermacht: Israelische Polizisten in Zivil ringen in Jerusalem einen Palästinenser nieder, während ihr Kollege mit seiner Waffe Deckung gibt. Der am Boden liegende Mann soll Steine geworfen haben. Die radikale Palästinensergruppe Hamas rief im März "Tage des Zorns" aus, weil Israel jüdische Siedlungen in Ost-Jerusalem ausbauen will. Dort lieferten sich Palästinenser mit israelischen Sicherheitskräften Straßenschlachten.

Foto: BAZ RATNER/ REUTERS

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Starr blickt dieser Mann in Port-au-Prince im März in die Kamera. Er ist ein Überlebender des Erdbebens. Mit Nachbarn spielt er in den Slums an einem Tisch unter freiem Himmel eine Art Domino. Dazu werden Wäscheklammern aus Holz und buntem Plastik an eine Schnur geklemmt, die wiederum bindet man sich um die Oberarme und den Kopf.

Foto: EDUARDO MUNOZ/ REUTERS

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In Rahovec im Westkosovo unterzieht sich dieser Mann einer schmerzhaften Zeremonie. Als Anhänger des Sufismus, einer mystischen Interpretation des Islam, lässt er sich von sogenannten Derwischen freiwillig mit einem Messer verletzen. Auf diese Weise wollen einige Sufi-Gemeinschaften Erlösung und den Weg zu Gott finden. Es sieht jedoch schlimmer aus als es ist: Der große rote Fleck auf diesem Bild ist ein Teppich.

Foto: Armend Nimani/ AFP

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Das hat zumindest das Publikum überrascht: Als Sängerin Katy Perry bei den "Kids' Choice Awards" des US-Kindersenders Nickelodeon die beliebteste Schauspielerin präsentieren wollte, schoss ihr aus der Box, in der sich ein Foto der Gewinnerin befinden sollte, eine Schleimbombe entgegen. Solche Aktionen haben eine klebrige Tradition bei der Kindersendung. Kindgerecht fluchend übergab die grün verschmierte Sängerin den Preis schließlich an Miley Cyrus, besser bekannt in ihrer Rolle als Hannah Montana.

Foto: MARIO ANZUONI/ REUTERS

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Es gilt als härtestes Hochgebirgsrennen der Welt: Die "Patrouille des Glaciers" führt über 53 Kilometer entlang der schweizerisch-italienischen Grenze - zu Fuß und per Ski. Der Start ist in Zermatt, das Ziel in Verbier. Und direkt zu Beginn gibt es einen wunderbaren Blick auf das Matterhorn, während die rund 4200 Teilnehmer eine Lichtspur in die Dämmerung zaubern.

Foto: FABRICE COFFRINI/ AFP

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April 2010: Eine Gruppe von Palästinensern versucht sich vor Tränengas zu schützen, das israelische Soldaten in der Nähe von Ramallah ins Westjordanland feuern. Die Palästinenser protestierten gegen die Sperranlage, mit der sich Israel vor Angriffen radikaler Palästinenser schützen will.

Foto: AMMAR AWAD/ REUTERS

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Nach mehr als vier Jahren Bauzeit wurde am 26. April der Xiangan-Tunnel für den öffentlichen Straßenverkehr freigegeben. Die insgesamt rund 8,7 Kilometer lange Verbindung ist der erste Tunnel in China, der teilweise unter Wasser verläuft. In bis zu 70 Meter unter dem Meeresspiegel wird eine Distanz von fast sechs Kilometern überbrückt zwischen der Insel Xiamen und dem Festland.

Foto: STRINGER SHANGHAI/ REUTERS

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Ein Warteraum in Mexiko im April 2010, direkt an der Grenze zum US-Bundesstaat Arizona. Um den Anwesenden die Zeit zu verkürzen, hat man die Wand mit einem Pin-up-Girl verziert. Der ältere Herr daneben scheint nicht gerade begeistert.

Foto: Gregory Bull/ AP

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Ungewöhnliche Massage in einem traditionellen Hamam in Kabul: Ein Mann wuchtet einen Besucher in die Luft, als sei es eine seiner leichtesten Übungen. Zwei Jungen halten sich ihre Hände vor den Mund, einer schaut neugierig zu den beiden Männern. Viele Afghanen kommen im Morgengrauen für eine Stunde zum Baden.

Foto: MAURICIO LIMA/ AFP

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Fröhliche Expo in Shanghai: Diese quietschvergnügte junge Frau vertritt ihre Region auf der Weltausstellung, die im Mai mit einem riesigen Feuerwerk und Lasershows eröffnet wurde. 240 Länder und Organisationen stellten bis Ende Oktober unter dem Motto "Better City, Better Life" (Eine bessere Stadt, ein besseres Leben) ihre Konzepte zur Stadtentwicklung vor.

Foto: Eugene Hoshiko/ AP

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Nicht über die Abbey Road, sondern zur Royal Albert Hall in London tanzen diese vier Ballerinen vom English National Ballet. Dort führte die traditionsreiche Kompanie vom 9. bis 19. Juni "Schwanensee" auf, in einer speziellen Arenen-Fassung. Vor sechzig Jahren tanzte das Nationalballet zum ersten Mal zu der berühmten Musik von Tschaikowski.

Foto: LEON NEAL/ AFP

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Erhitzte Körper plus kalte Luft gleich Dampf: Die Spieler bei der Rugbypartie zwischen den "Australischen Barbaren" und England geben ein beeindruckendes Beispiel dieser Gleichung. Beim "Gedränge", so der offizielle wie passende Name dieser Spielsituation, zählt eben nur, die Gegner mit vereinten Kräften wegzuschieben. England gewann 15:9.

Foto: TIM WIMBORNE/ REUTERS

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Ob das noch Abkühlung verschafft? Um der Sommerhitze zu entkommen, drängen sich die Menschen in Daying in der südwestchinesischen Provinz Sichuan im Juli in ein Schwimmbecken. In 13 Provinzen Chinas herrschten Temperaturen von mehr als 35 Grad Celsius.

Foto: STRINGER SHANGHAI/ REUTERS

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Mit dieser Maus wird es bald ein Ende haben: Sie hängt in den Klauen eines Fleckenkauzes. Ein Biologe im US-Bundesstaat Oregon hat die Maus als Köder benutzt, um den jungen Vogel anzulocken und ihn zu markieren.

Foto: Jamie Lusch/ AP

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Schlagkräftiges Quartett: Diese Mitglieder eines Tambourkorps aus dem irischen Belfast warten vor den Feierlichkeiten zum 12. Juli auf ihren Einsatz.

Foto: CATHAL MCNAUGHTON/ REUTERS

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Feuerkopf: Die Haare des dreijährigen Zubair sind leuchtend rot gefärbt. Der Junge isst vor der Lehmhütte seiner Eltern in einem Vorort von Islamabad ein Eis. Das grüne Hennapulver ist ein wichtiger Teil der pakistanischen Kultur - neben Haaren werden auch Bärte und Fingernägel rot getüncht.

Foto: FAISAL MAHMOOD/ REUTERS

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Erfrischung in der Outdoor-Dusche: Dieser Junge im kubanischen Havanna scheint den heftigen tropischen Regenschauer zu genießen - der Fotograf erwischte das Kind bei einem vergnügten Tänzchen in den Straßen der Landeshauptstadt.

Foto: DESMOND BOYLAN/ REUTERS

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Das war mit Sicherheit nicht seine Absicht. Ein Abwehrversuch von Red Bull New Yorks Tim Ream endet im eigenen Tornetz. Der Verteidiger fällt genau vor die Linse der hinter dem Tor postierten Kamera. Gebracht hat sein großer Einsatz nichts, den Gegentreffer durch Tottenhams Gareth Bale konnte er nicht verhindern. Am Ende verlor sein Team 1:2.

Foto: JESSICA RINALDI/ Reuters

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Ein Zahnarztbesuch der besonders (staats-)fürsorglichen Art: Zwei Insassen eines Gefängnisses in der philippinischen Hauptstadt Manila werden Zähne gezogen. Das staatliche Public Attorney's Office (PAO) bietet Hilfsbedürftigen nicht nur Unterstützung vor Gericht, sondern auch diesen kostenlosen medizinischen Service für Gefangene.

Foto: NOEL CELIS/ AFP

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Die Familie eines Busfahrers segnet ihr Vehikel - mit einem guten Tropfen. Jedes Jahr versammeln sich Anfang August Einwohner der Stadt La Paz in den nahe gelegenen Bergen. Die Gegend gilt vielen Bolivianern als heilig. Dem Glauben der Ureinwohner zufolge ist die Erdmutter im August besonders hungrig und durstig - wer ihr zu dieser Zeit Essen und Trinken darbringt, darf auf eine gute Ernte und auf gute Geschäfte hoffen.

Foto: Dado Galdieri/ AP

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Ausblick mit Zugabe: Ein italienisches Paar sitzt in der ersten Reihe beim Klippensprung des Australiers Steve Black während der Red Bull Cliff Diving Tour 2010 im italienischen Polignano a Mare. Der Ort in Apulien ist der vierte Stopp der Meisterschaft der Wagemutigen, bei der sich die weltbesten Springer messen. Die Tour endet am 12. September in Hawaii.

Foto: REUTERS/ Red Bull Photofiles

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Die japanische Braut Arisa Chi und ihr frisch vermählter Ehemann Kenji Yoshida freuen sich sichtlich über ihren tierischen Trauzeugen. Das Paar hat auf dem nebelverhangenen First, einem Berg im Schweizer Alpenort Grindelwald, im August 2010 seine Hochzeit gefeiert. Das Städtchen am Fuß der Eigernordwand ist bei Touristen aus Japan so beliebt, dass viele Hinweisschilder zweisprachig sind - in Deutsch und Japanisch.

Foto: ARND WIEGMANN/ REUTERS

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Wer auf die Southern Guilford High School im US-Bundesstaat North Carolina geht, hat es offenbar geschafft: Dort beginnt die coole Zone, angekündigt mit einer Straßenbeschriftung, einige Kilometer vor der Ausbildungsstätte. Oder nicht? Ein Sprecher von "Traffic Markings", der Firma die den Schriftzug auf die Straße brachte, räumte den Fehler ein.

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Essen auf Rädern in Somalia: Ein junger Mann transportiert Fische auf dem Soziussitz eines Roller-Taxis im südlichen Mogadischu. Auf dem größten Markt der Stadt werden außer Lebensmitteln vor allem auch Waffen gehandelt - die Küsten des Landes werden von Piraten beherrscht.

Foto: FEISAL OMAR/ REUTERS

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Ein Mann und ein Junge waten in der Nähe des pakistanischen Dorfes Baseera durchs Wasser, das ihnen über die Knie reicht: Viele Regionen des Landes waren während der Flutkatastrophe 2010 von der Außenwelt abgeschnitten.

Foto: Daniel Berehulak/ Getty Images

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Zwei Arbeiter halten einen Kollegen an den Füßen. Kopfüber hängt er in dem Baustellenloch im nordindischen Noida. Sein Job: Stromkabel unterirdisch verlegen. Die drei tragen so ihren kleinen Teil zum Ausbau der Infrastruktur Indiens bei - ein boomendes Land, dessen Wirtschaft im zweiten Quartal 2010 um sagenhafte 8,7 Prozent wuchs, so stark wie seit Ende 2007 nicht mehr.

Foto: STR/ REUTERS

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Indische Tradition: Ein Junge in Mumbai trainiert Mallakhamb - eine Sportart, bei der ein Turner Posen ausführt, während er an einer hölzernen Stange hängt. Die Wurzeln dieses Sports reichen bis ins zwölfte Jahrhundert zurück. Er soll helfen, sich agiler zu fühlen, den Geist stärken und zu einer besseren Körper-Koordination führen. Gefragt sind vor allem Konzentration und eine spezielle Atemtechnik.

Foto: DANISH SIDDIQUI/ REUTERS

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Tijuana gilt als Hochburg des Drogenkriegs in Mexiko, doch hier waren es nicht die Rauschgiftbosse, die Verderben über die Einwohner gebracht haben. Ein Brand hat in einem Vorort der Grenzstadt Häuser in Schutt und Asche gelegt. Fassungslos klammert sich diese junge Frau an ihre beiden Hunde - froh, dem Feuer entronnen zu sein.

Foto: Guillermo Arias/ AP

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Ganz schön mutig! Am Strand von Sotchi trotzt eine Frau einer mächtigen Welle. Die Stadt am Schwarzen Meer gilt als russisches Urlaubsparadies. Im Jahr 2014 sollen die Olympischen Winterspiele dort ausgetragen werden - derzeit wird gebadet.

Foto: MIKHAIL MORDASOV/ AFP

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"Weniger Geert" und "Mehr Liebe" fordern zwei Demonstranten in Den Haag, die gegen den Rechtspopulisten Geert Wilders protestieren - vergebens. Die niederländischen Christdemokraten stimmten im Oktober 2010 einem Duldungsvertrag mit Wilders' Partei für die Freiheit (PVV) zu. Sie soll der bürgerlichen Minderheitsregierung aus Rechtsliberalen und Christdemokraten die Mehrheit im Parlament sichern.

Foto: VALERIE KUYPERS/ AFP

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Bei Nebel scheinen im Gebirge manchmal Gespenster aufzutauchen. Spaziergänger erblicken riesige Schatten, die sich im Dunst bewegen - dabei sind es ihre eigenen Schemen. Seit das Phänomen im 18. Jahrhundert auf dem Brocken im Harz zum ersten Mal beschrieben wurde, heißt es "Brockengespenst". Am 7. Oktober 2010 hat ein Fotograf in der Hohen Tatra in Polen den Spuk im Bild festgehalten.

Foto: Grzegorz Momot/ dpa

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Sonnenuntergangsstimmung in Tibet: Die Salzfelder von Markam spiegeln das Rot des Himmels wieder, wie Facetten wirken die von Menschenhand erschaffenen Teiche. Ein Arbeiter sucht sich seinen Weg zwischen den Wasserbecken.

Foto: AP/ Xinhua

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Auf einer Müllhalde in Kabul suchen Menschen zwischen Plastik- und Metallresten nach etwas Verwertbarem. Ein Mann hat das Bild einer Frau gefunden und hält es einem anderen vor das Gesicht. Nach Schätzung der Global Anti-Incinerator Alliance (GAIA) sichern sich weltweit rund 15 Millionen Menschen mit dem Sammeln von Abfall ein minimales Einkommen. GAIA ist eine weltweite Verbindung von Nichtregierungsorganisationen, die gegen Müllverbrennungsanlagen kämpft.

Foto: Majid Saeedi/ Getty Images

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Posen statt löschen: Neuseeländische Feuerwehrmänner ließen sich vor einem brennenden Haus in Taupaki fotografieren. Doch keine Sorge, die Helfer vernachlässigten nicht etwa ihre Arbeit - das Holzhaus wurde im Rahmen einer Übung abgefackelt.

Foto: AP/ New Zealand Herald

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Besondere Anlässe rechtfertigen besonderes Mobiliar. Das haben sich wohl die Organisatoren dieser illustren Runde in der afghanischen Wüste gedacht. Nahe Herat versammelten sich im November Vertreter der Regierung, des Militärs und der Sicherheitskräfte, um einer Opiumverbrennung beizuwohnen. Der Rauschgiftschmuggel ist eines der größten Probleme in dem Land.

Foto: Majid Saeedi/ Getty Images

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Mit dem Einsatz von Wasserwerfern versucht die indische Polizei, Anhänger der regierenden Kongresspartei von der Zentrale der radikal-hinduistischen Partei RSS zu vertreiben. Sie protestierten gegen den früheren RSS-Chef Sudershan - der hatte behauptet, dass die Kongresspartei-Chefin Sonia Gandhi in Wahrheit eine CIA-Agentin und für die Ermordung ihres Ehemanns Rajiv Gandhi und ihrer Schwiegermutter Indira Gandhi verantwortlich sei. Der frühere Premierminister Rajiv Gandhi starb 1991 durch einen Anschlag, seine Mutter fiel 1984 einem Attentat zum Opfer.

Foto: Saurabh Das/ AP

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Geheimnisvoll verhüllt dichter Nebel die britische Kleinstadt Glastonbury. Die aufsteigende Wintersonne macht daraus ein unwirklich anmutendes Naturschauspiel. Das passt zu der Stadt, die das sagenhafte Avalon sein will. Im Sommer pilgern Tausende Musikfans in die Gegend, um das Glastonbury Festival zu besuchen.

Foto: Matt Cardy/ Getty Images

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Italien von seiner prachtvollsten Seite: Crew-Mitglieder auf der Internationalen Raumstation ISS haben vom Weltall aus eine Nachtaufnahme von der italienischen Halbinsel sowie Sizilien geschossen. Der markante "Stiefel" funkelt an vielen Stellen. Besonders hell ist es um Rom herum - dort wo die Menschen die Nacht gerne zum Tag machen.

Foto: REUTERS/ NASA

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Glücklich taumeln zwei frisch Vermählte im November durch das Schneegestöber in St. Petersburg. "In Weiß heiraten" - ein Motto, das bei diesem Hochzeitspaar nicht nur aufs Brautkleid zutrifft, sondern auch aufs Wetter. Auf dem Palastplatz im Zentrum der Stadt nimmt der Bräutigam seine Ehefrau in den Arm und wirbelt sie übermütig durch die Luft. In den nächsten Tagen sollen die Temperaturen in der westrussischen Metropole weiter sinken, bis zu Minus 13 Grad werden erwartet.

Foto: ALEXANDER DEMIANCHUK/ REUTERS

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Einsamkeit im Schatten des Berges: Während hierzulande so mancher über den Winter jammert, dürften die Bewohner dieser Hütte der Romantik des Winterwetters viel Positives abgewinnen können. Entdeckt hat der Fotograf dieses Häuschen am Lake Louise im kanadischen Bundesstaat Alberta.

Foto: MIKE BLAKE/ Reuters

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