Trostpflaster für Schulabgänger Bundespräsident Steinmeier lädt zum virtuellen Abi-Ball ein

Schulabschlussfeiern müssen dieses Jahr größtenteils digital stattfinden - dafür nimmt ein prominenter Gast teil: Bundespräsident Steinmeier lädt 1,9 Millionen Schulabgänger zum virtuellen Fest ein.
Bundespräsident Steinmeier hier mit - aber bald auf - einem Schulball (Archivbild)

Bundespräsident Steinmeier hier mit - aber bald auf - einem Schulball (Archivbild)

Foto: Jörg Carstensen/ dpa

Zuspruch vom Bundespräsidenten für Schulabgängerinnen und Schulabgänger: Als Trostpflaster für die Corona-bedingt ausgefallenen Partys und Bälle lädt Frank-Walter Steinmeier zu einer digitalen Abschlussfeier 2020 ein.

Auf der Internetseite www.abschlussfeier-2020.de  wenden sich Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender sowie mehr als 70 Prominente an die rund 1,9 Millionen Schulabgängerinnen und -abgänger in diesem Jahr, die wegen der Pandemie weitgehend aufs Feiern verzichten mussten.

Von diesem Mittwoch an veröffentlichen die Prominenten dort Fotos aus der eigenen Schulzeit und kurze Videos mit Ratschlägen für den neuen Lebensabschnitt. "Die Schule liegt jetzt hinter Euch. Seid neugierig auf das, was kommt", rät Steinmeier den Absolventen und Absolventinnen. Manches werde schwieriger nach Corona. "Aber ich will Euch Mut machen: Euer Wissen, Euer Können, Eure Neugier, Euer Engagement, all das wird gebraucht."

"Die Welt braucht Euch"

Die Hamburger Dragqueen Olivia Jones formuliert es in ihrer Botschaft an "meine Abschlusshasen" etwas flapsiger: "Seid mutig, kämpft für Eure Träume, die Welt braucht Euch, und zwar nicht nur, um in die Rentenkasse einzuzahlen."

Zu den teilnehmenden Prominenten zählen Fußballer wie Joshua Kimmich und Toni Kroos, Musiker wie Max Giesinger und Lary, Moderatoren wie Palina Rojinski und Joko Winterscheidt, Schauspieler wie Sibel Kekilli und Matthias Brandt sowie Kabarettisten wie Bülent Ceylan und Michael Mittermeier. Unter dem Hashtag #abschlussfeier2020 können Jugendliche eigene Beiträge in den sozialen Medien posten.

him/dpa
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