Nach Coronagipfel Schüler fordern Vorgriffsrecht für junge Menschen auf Biontech-Impfstoff

Die Bundesschülerkonferenz hat sich für einen bevorzugten Zugriff junger Menschen auf den Biontech-Impfstoff ausgesprochen. Dieser sei auf absehbare Zukunft der einzig zugelassene für unter 16-Jährige.
Impfzentrum Messe Berlin: Spritzen mit Biontech-Pfizer-Impfstoff

Impfzentrum Messe Berlin: Spritzen mit Biontech-Pfizer-Impfstoff

Foto: Christoph Soeder / dpa

Nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat die Bundesschülerkonferenz ein Vorgriffsrecht junger Menschen auf den Biontech-Impfstoff gefordert. Mit diesem Präparat werde es in absehbarer Zukunft nur einen Impfstoff gegeben, der für unter 16-Jährige zugelassen werde, sagte Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, den Zeitungen der »Funke Mediengruppe«.

Junge Menschen müssten auch die Möglichkeit bekommen, sich und ihre Mitmenschen mit einer Impfung zu schützen, so Schramm. Der Bund müsse Vorkehrungen treffen, damit entsprechende Mengen verfügbar seien, sobald die EU-Arzneimittelbehörde Ema den Biontech-Pfizer-Impfstoff für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen habe. Die Entscheidung der EMA wird für diesen Freitag erwartet.

Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab dem 7. Juni auch Kinder ab zwölf Jahren in Deutschland mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft werden können. Voraussetzung ist, dass die EMA den Impfstoff für diese Altersgruppe freigibt, wovon Bund und Länder in einem Beschlusspapier ausgehen.

wit/dpa
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