Von Italien nach South Carolina Boeing-»Dreamlifter« verliert Rad beim Start und überquert dennoch Atlantik

Ein Riesenfrachtflugzeug hat kurz nach dem Abheben auf einem italienischen Flughafen ein Rad verloren. Tausende verfolgten den Flug in Richtung USA anschließend im Internet – am Ende ging alles gut.
Boeing-»Dreamlifter« beim Start (Archivbild): Mit 17 Rädern gelang die sichere Landung

Boeing-»Dreamlifter« beim Start (Archivbild): Mit 17 Rädern gelang die sichere Landung

Foto: AP/dpa

Eine kleine Wolke schwarzen Rauchs, dann stürzt einer der Reifen zu Boden. Es sind ungewöhnliche Bilder vom Flughafen in der süditalienischen Stadt Taranto (Tarent), die aber offenbar keine ernsthaften Konsequenzen zur Folge haben.

Eine umgebaute Boeing 747, bekannt als »Dreamlifter«, hatte am Dienstagmorgen Sekunden nach dem Start in der Luft ein Rad verloren, wie auf einem Amateurvideo zu sehen ist. Das große Frachtflugzeug landete gut elf Stunden später dennoch sicher in den USA: auf ihren verbliebenen, noch intakten 17 Rädern in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina.

In der Flugszene hatte der Vorfall für Aufsehen gesorgt. Nach Angaben des Flugdatendienstes »Flightradar24« verfolgten am Dienstagabend kurz nach 20 Uhr MESZ mehr als 11.000 Menschen die Live-Flugdaten des Frachtfliegers, der auf der Route Taranto-Charleston regelmäßig Flugzeugteile transportiert. Es war zu diesem Zeitpunkt der Flug, dessen Tracking-Daten weltweit am häufigsten aufgerufen wurden.

Ein sogenannter Flightspotter teilte bei Twitter dann auch ein Video der Landung in Charleston. »Sieht nach einer perfekten Landung auf 17 Rädern aus«, schrieb »Flightradar24« dazu .

hba/dpa
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