Streit um 100.000 Euro Boris Becker verklagt Ex-Manager

Boris Becker
Foto: SlavomÌr Kubeö/ dpaBoris Becker hat vor dem Kölner Landgericht Klage gegen einen seiner ehemaligen Manager eingereicht. Das bestätigte eine Sprecherin des Gerichts. Beide Seiten sollen den Angaben zufolge einst einen mündlichen Vertrag geschlossen haben, der Manager habe dem ehemaligen Tennisspieler unter anderem Auftritte organisieren sollen.
Mit der Abwicklung sei Becker dann aber im Laufe der Geschäftsbeziehung nicht einverstanden gewesen, sagte die Sprecherin. Der vorläufige Streitwert sei von der Klägerseite mit 100.000 Euro angegeben worden. Als Verhandlungstermin ist der 19. Januar 2018 angesetzt. Das Gericht habe persönliches Erscheinen angeordnet.
Beckers Anwalt bestätigte den grundsätzlichen Sachverhalt auf Anfrage. Es gehe zunächst jedoch nur um eine "umfassende Auskunft zu den vermittelten Verträgen", teilte er mit. Becker werde den Termin nicht persönlich wahrnehmen können, weil er an dem Tag der mündlichen Verhandlung unter anderem wegen des Tennis-Grand-Slam-Turniers Australian Open in Australien sein werde. Der Anwalt der Gegenseite äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Sachverhalt.

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Becker hat vor Kurzem seinen 50. Geburtstag gefeiert. Der ehemalige Wimbledon-Sieger steckt in einem Insolvenzverfahren, er selbst bestreitet jedoch, pleite zu sein.