Dieser Beitrag wurde am 14.04.2016 auf bento.de veröffentlicht.
In zwei Wochen kommt "Captain America: Civil War" in die Kinos. Die ersten Vorpremieren liefen bereits – und die Kritiker sind begeistert.
Der Comicverlag Marvel hat mit seinem eigenen Filmstudio in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe an Superhelden ins Kino gebracht. Im Kampf gegen Schurken ging dabei jede Menge zu Bruch, unter anderem Manhattan, Teile Stuttgarts und Londons sowie ein kompletter (fiktiver) osteuropäischen Zwergstaat. Die US-Regierung ist nun der Meinung, dass die Helden an die kurze Leine gehören: Ein Superhuman Registration Act soll helfen, ihre Aufgaben zu überwachen.
Iron Man (gespielt von Robert Downey Jr.) spricht sich dafür aus. Er sagt: Wir dürfen unsere Macht nicht missbrauchen. Captain America (Chris Evans) antwortet: Wir dürfen nicht zulassen, dass Regierungen unsere Macht missbrauchen.
Die beiden Freunde werden zu erbitterten Feinden, das einstige Heldenteam der Avengers zerbricht in zwei Fronten. Schließlich verhandelt Captain America: Civil War die eine große Frage: Wie viel Freiheit wollen wir für unsere Sicherheit opfern?
Es heißt: Ein Held ist immer nur so gut wie sein Gegenspieler. Marvel hat in den vergangenen Jahren viele tolle Bösewichter antreten lassen, aber sie fast alle schnell wieder verlieren lassen. Dieses Mal ist es anders. Zwar gibt es mit Baron Zemo (Daniel Brühl) wieder einen Fiesling, der wird aber eher Beiwerk sein. Stattdessen kämpfen die Helden, die wir lieben, gegen die Helden, die wir lieben. Es wird ein Gut vs. Gut – und der Fan will keinen kämpfen, aber alle gewinnen sehen.
Die ersten Pressevorführungen sind bereits gelaufen – und die Kritiker freuen sich wie kleine Kinder.
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