China Brücke stürzt ein - Dutzende Tote

Das Bauwerk in Zentralchina sollte eine Touristenattraktion werden. Doch jetzt ist die Brücke kurz vor ihrer Fertigstellung kollabiert und hat mindestens 29 Arbeiter unter sich begraben. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

Peking - Mehrere Menschen werden am Tag nach dem Unglück in der chinesischen Provinz Hunan noch vermisst, wie das staatliche Fernsehen heute berichtete. Die Brücke über den Fluss Jiantuo stand kurz vor ihrer Fertigstellung, die für Ende August geplant war. Das 328 Meter lange Bauwerk brach gestern zusammen, als mehr als 120 Arbeiter gerade das Gerüst abbauen wollten. 86 von ihnen überlebten die Katastrophe, 22 wurden verletzt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Bei den Arbeitern handelte es sich zumeist um Bauern aus der Umgebung, die für das Bauprojekt eingestellt worden waren. Mit vier dekorativen Steinbögen sollte die 42 Meter hohe Brücke nahe der Stadt Fenghuang eine besondere Touristenattraktion werden. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein.

Erst am 15. Juni war in der südchinesischen Provinz Guangdong eine Brücke eingestürzt, deren Pfeiler im Fluss Xijiang von einem Sandfrachter gerammt wurden. Dabei kamen neun Menschen ums Leben. Mindestens neun Todesopfer forderte in den USA auch der Einsturz einer Autobahnbrücke über dem Mississippi am 1. August.

jdl/AP

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