Aus rund 15 Metern Höhe ist eine Akrobatin in Las Vegas in die Tiefe gestürzt und gestorben. Die 31-Jährige gehörte zur Besetzung einer Show des Cirque du Soleil. Der Gründer des Unternehmens zeigt sich "untröstlich".
Show "Kà" (Archivfoto von 2008): Tödlicher Absturz
Foto: AP/Las Vegas Sun
Las Vegas - Eine Akrobatin des Cirque du Soleil ist während eines Auftritts in Las Vegas zu Tode gestürzt. Das Gerichtsmedizinische Institut bestätigte am Sonntag den Tod der 31-Jährigen. Sarah Guyard-Guillot, deren Künstlername Sassoon lautete, war am Samstagabend kurz vor Ende der Show "Kà" aus rund 15 Metern Höhe gefallen.
Die Akrobatin war für eine Kampfszene in die Höhe gehievt worden, als sich das Sicherheitskabel löste. "Zuerst dachten viele Zuschauer, das sei Teil der Show", zitiert die Zeitung einen Augenzeugen. Der Zirkus erklärte, er werde bei der Aufklärung des tragischen Unglücks im Hotel MGM Grand eng mit den Behörden von Las Vegas zusammenarbeiten. Die Show wurde kurz nach dem tödlichen Vorfall gestoppt, weitere Termine wurden bis auf weiteres abgesagt.
Nach Angaben der "Las Vegas Sun" war es der erste tödliche Unfall während einer Show des kanadischen Zirkusunternehmens. Sein Gründer Guy Laliberté erklärte, er sei "untröstlich". "Wir alle sind am Boden zerstört", schrieb er auf Facebook. Sassoon sei seit den Anfängen der Show im Jahr 2006 mit dabei gewesen und "Teil unserer Familie". Guyard-Guillot, Mutter zweier Kinder, gehörte seit 2006 zur Besetzung von "Kà". Sie stand seit mehr als 20 Jahren als Akrobatin auf der Bühne.