Marc Saia, Parkbesucher:
«Es ist unerträglich heiß. Es werden heute 51 oder 54 Grad sein. Es ist wirklich heiß. »
Death Valley, Kalifornien: Mit 54 Grad Celsius erreichte der Nationalpark am Mittwoch fast rekordverdächtige Temperaturen. Als eines der trockensten Gebiete der Erde ist das Areal für extreme Hitze bekannt. Temperaturen von mehr als 51 Grad bereits in Juni sind allerdings ungewöhnlich.
Abby Wines, Sprecherin des Death Valley National Park:
«Es ist früh, eine Hitzewelle in diesem Ausmaß zu haben. Es ist schon mal passiert, aber es ist nicht so häufig.»
Mit 57 Grad hält der Sommer im Jahr 1913 den aktuellen Hitzerekord. Laut Parksprecherin Abby Wines könnte der in diesem Jahr geknackt werden.
Parksprecherin Abby Wines:
«In einem normalen Sommer würde ich erwarten, dass dies nur der Anfang ist, weil wir normalerweise im Juli Temperaturen von 51 Grad oder mehr haben. Das passiert jeden einzelnen Sommer. Dies ist also erst der Anfang für die Hitze im Death Valley.»
Das Extremwetter hielt Einheimische und Touristen nicht von einem Parkbesuch ab – im Gegenteil. Das Thermometer vor dem Furnace Creek Visitor Center ist zur Hauptattraktion geworden. Für den flimmernden Ausblick nahmen die Parkbesucher die Hitze gerne in Kauf.
Chris Foster, Parkbesucher:
«Wenn man erst einmal losgefahren ist und sich entsprechend angezogen hat, ist es gar nicht so schlimm. Die Eindrücke übertreffen die sengende Hitze."