Wien - Beim Sondertreffen der Ressortchefs in Wien gab es deshalb Geflügel zum Mittagessen. Die Ratspräsidentin und österreichische Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat betonte zum Auftakt des Treffens, "dass es keine Bedenken gibt, Geflügelprodukte und Geflügel zu verzehren". Dies sei der Grund, "warum wir für das Mittagsbüfett ausschließlich Geflügelprodukte ausgewählt haben".
Auf der Speisekarte für die Minister waren unter anderem "Kleine faschierte Truthahnlaibchen", "gebratene Hühnerunterkeulen", eine "leicht gebundene Geflügelsuppe", ein "kleines Wiender Backhendel", "gerollte Ei-Gemüsecrepes" und "Entenbrust mit Estragon und Schalottenzwiebeln" zu finden.
Rauch-Kallat verwies darauf, dass es in der EU bislang keinen Fall von Vogelgrippe bei Nutzbeständen gebe. Geflügelfleisch, Eier und andere Produkte "sind daher mit Sicherheit völlig ungefährlich". Dennoch müsse die Bevölkerung über mögliche Gefahren und Vorsichtsmaßnahmen aufgeklärt werden, sagte Rauch-Kallat. Dies gelte besonders für Risikogruppen wie Kinder und ältere Menschen. Oberstes Gebot für die Minister sei es, die Gesundheit der Bevölkerung zu sichern.