Deutsche Nationalhymne Verhunzt, verschwiegen, verschmäht

Die Sängerin Sarah Connor hat sich mit ihrer Nationalhymnen-Blamage den Hohn des Landes zugezogen. Inzwischen entschuldigte sie sich dafür, das "Lied der Deutschen" textlich verunstaltet zu haben. Dabei steht sie mit diesem Fauxpas nicht alleine da.

Hamburg - Connor hatte am Dienstag bei der feierlichen Eröffnung der Allianz-Arena in München die National-Hymne gesungen, aber statt der Zeile "Blüh im Glanze dieses Glückes" hatte sie sich komplett verhaspelt. Ihre Version lautete dann: "Brüh im Lichte dieses Glückes".

Der "Bild"-Zeitung sagte die 24 Jahre alte Sängerin: "Es tut mir leid, wenn ich irgend jemanden enttäuscht habe." Sie selbst ärgere sich am meisten darüber. Sie sei wahnsinnig aufgeregt gewesen. Trotz des Ausrutschers sei der Auftritt vor 66.000 Menschen aber eine große Ehre und einzigartige Erfahrung gewesen, fügte sie hinzu. Auch Ehemann Marc Terenzi, 26, zeigte Verständnis für seine Frau. "Sarah war beim Auftritt einfach sehr nervös", sagte er der Zeitung. Er habe ihre Performance trotz des Patzers als "magisch" empfunden.

Zwar sind keine Fälle überliefert, in denen bei einem öffentlichen Darbietung der Text derart verrutschte, aber musikalisch vermurkst wurde das "Lied der Deutschen" schon allzu oft (klicken Sie auf die nachfolgenden Beispiele).

Auf dem Rasen

Im Schnee

Auf dem Balkon

In Afghanistan

Im Stadion

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