Bilder der Woche Marvin chillt

Schall und Leinwand
Der Sound Dome in Budapest bietet beides: ein akkustisches und ein visuelles Spektakel. Entworfen hat ihn der japanische Architekt Sou Fujimoto. Setzt man sich in die Mitte, werden die Besucher sowohl von der Leinwand als auch vom Sound umschlossen.
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Nach dem Putsch
Ein verbranntes Poster zeigt Burkina Fasos Präsidenten Marc Christian Kabore. Bei einer Meuterei wurde Kabore von Soldaten festgesetzt. Sie fordern die Entlassung einiger führender Armeechefs und bessere Ausrüstung.

Das Unglück im Mittelmeer
Ein Holzboot, auf dem sich Geflüchtete befinden, wird an zwei Schiffen der Küstenwache befestigt. Nach Berichten der italienischen Küstenwache wurden mehrere hundert Menschen aus einem überfüllten Holzboot vor der Küste von Lampedusa gerettet. Mehrere Menschen kamen bei der Überfahrt ums Leben.

Fassungslos
Menschen legen vor einem Gebäude der Universität Heidelberg Blumen und Kerzen an den Wegesrand. Ein 18 Jahre alter Student in einem Hörsaal eine 23-Jährige erschossen und drei weitere Menschen verletzt. Anschließend tötete er sich außerhalb des Gebäudes selbst – in seinem Rucksack hatte er noch mehr als hundert Schuss Munition.

Große Geste
Man kann ja nicht nur noch Jogginghosen tragen. Die Mode kommt zurück, und damit auch die großen Modenschauen, wie hier in Paris, wo ein Model für die Frühlingskollektion ein ausladendes Kleid des libanesischen Designers Elie Saab vorführt.

Almosen für Affen
Auf mehreren Inseln außerhalb der Stadt Marshall in Liberia leben Affen mit einer besonderen Vergangenheit: In den 1970er-Jahren wurde in Liberia ein Virustestlabor betrieben, in dem Hunderte Schimpansen als Versuchstiere genutzt wurden. Im Bürgerkrieg, der bis ins Jahr 2003 andauerte, wurde das Labor geschlossen. Die verbliebenen Affen wurden auf sechs Inseln ausgesetzt. Weil es auf diesen Inseln jedoch nicht genügend Futter und Trinkwasser gibt, versorgen seither Freiwillige die Tiere.

New Towels, please!
Selbst in Australien regnet es mal. Diese Helferinnen und Helfer trocknen den Court beim Australian-Open-Match zwischen Stefanos Tsitsipas und Jannik Sinner. Tsitsipas konnte das Match am Ende für sich entscheiden.

Eis-Marathon
Das Sichtfeld dieses Läufers scheint etwas vereist zu sein. Bei einem der wohl kältesten Marathons der Welt nahe des Dorfs Oymyakon in der russischen Teilrepublik Jakutien gab es Temperaturen von Minus 53 Grad. 65 Athletinnen und Athleten waren angetreten.

Die ganze Nacht
Endlich. Wieder. Feiern. Am Wochenende standen junge Menschen im schottischen Glasgow Schlange, um in die Clubs zu kommen. Seit die Coronaregeln gelockert wurden, gibt es dort in Diskotheken keine Besucherbeschränkungen mehr.

An der Grenze
Eine Ukrainerin und ihre Zwillingstöchter hoffen auf Asyl in den USA, nachdem sie die Grenze in Mexiko überquert haben.

Umwelt bedroht
Vor der peruanischen Küste versucht ein Schiff, das Wasser von ausgelaufenem Öl zu reinigen. Beim Entladen eines Tankers waren vor eineinhalb Wochen etwa 6000 Barrel Öl ausgelaufen. Hohe Wellen nach der Eruption des Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai auf Tonga hätten den Unfall verursacht, teilte der Energiekonzern Repsol mit. Gegen Mitarbeiter des Unternehmens wird ermittelt.

Vom Schnee überrascht
Eine Frau in Athen geht vorsichtig eine glatte Treppe hinunter. Ein seltener Schneesturm wütete in der griechischen Hauptstadt und führte zu Verkehrschaos. Die Türkei und Griechenland wurden von einem unerwarteten Wintereinbruch überrascht.

Schande
Eine Journalistin steht vor der Downing Street Nummer 10 mit einer Zeitung in der Hand. Das Titelbild zeigt Großbritanniens Premierminister Boris Johnson, der sich vor dem Parlament für eine Party während des Lockdowns verantworten muss. Viele Abgeordnete forderten seinen Rücktritt.

Nie wieder
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas erinnert in Berlin an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar ist der internationale Holocaust Gedenktag. An diesem Tag im Jahr 1945 befreiten sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz, in dem mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder ermordet wurden.

Heimatlos
Der Tropensturm »Ana« zerstörte ihre Häuser, überflutete Felder und verwüstete Brücken: Opfer des Zyklons in Madagaskar suchen Schutz in einem Gymnasium der Hauptstadt Antananarivo. 48 Menschen starben in Madagaskar in den Fluten, im ganzen Südosten Afrikas wurden bis zum Freitag 77 Opfer gemeldet.

Echter Unterricht
Auch in Louisville, Kentucky, führte die Omikron-Welle zu massiven Ausfällen, besonders in Schulen. Hier umarmt eine Lehrerin eine ihrer Schülerinnen, als diese endlich wieder zum Präsenzunterricht kommen darf.

Eisige Aussichten
Vereiste Kleidung hängt vor einem türkischen Wohnhaus in der Provinz Ankara. Das Dorf Bezirhane liegt 2550 Meter über dem Meer – entsprechend hart fühlt sich ein Wintereinbruch dort an.

Ausgeliefert?
Stella Moris, die Ehefrau von Julian Assange, spricht zu Reportern und Unterstützern ihres Mannes. Der Wikileaks-Gründer versucht vor Gericht seine Auslieferung an die USA zu verhindern.

Just look up
Könnte ein Monobloc sein, auf dem der Mann da sitzt, der meist verbreitete Stuhl der Welt mit über einer Milliarde Exemplaren. Er steht wirklich überall. In diesem Fall dient er einem Argentinier offenbar als Entspannungsstuhl, um in der flachen Brandung die Sonne zu genießen.

Verlorene Herden
Aus der Luft sind die toten Körper deutlich zu sehen: Im Norden Kenias, im Marsabit County, sind nach heftigem Regen und ungewöhnlich niedrigen Temperaturen Zehntausende Schafe und Ziegen verendet. Für viele Landwirte ist das eine Katastrophe, denn die Herden stellen ihre Lebensgrundlage dar.

Flagge zeigen
Ukrainer halten ein 500 Meter langes Band in den Farben der ukrainischen Flagge. Einige Redner forderten den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union.

Leben im Schneesturm
Die humanitäre Situation ist in Teilen Syriens immer noch sehr schlecht: Das Bild zeigt das Leben während des Schneesturms in Afrin im Norden des Landes. Viele Zelte brechen unter dem Schnee zusammen.

Tragische Helden
Eine Gruppe Feuerwehrleute in Baltimore. Bei einem Einsatz am Montag sind drei ihrer Kollegen gestorben, als sie einen Brand in einem Reihenhaus löschen wollten – das Gebäude stürzte ein.

Versunken in Plastik
Durch die Unmengen von Müll führt die Menschen nur eine Brücke – darunter und in der Nähe ist kein Stück Boden zu sehen, das nicht von Abfall bedeckt ist: eine Aufnahme aus Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch.

Waschbären-Alarm
Dass er nur drei Beine hat, hält Waschbär Marvin nicht davon ab, sein Leben bei Mathilde Laininger in Berlin zu genießen. Die Tierärztin sorgt in ihrem Zuhause für insgesamt vier Waschbären und hat dafür eine Ausnahmegenehmigung. Mitbewohner-Waschbär Fritzi ist mit einem Instagram-Account ein kleiner Social-Media-Star.
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